Laborassistenten und Laborassistentinnen in der Medizin unterstützen ÄrztInnen und Biomedizinische AnalytikerInnen bei der Vorbereitung und Durchführung von Laboruntersuchungen. Zur Gewinnung des Untersuchungsmaterials nehmen sie z. B. PatientInnen Blut ab oder legen Nährböden für Pilz- und Bakterienkulturen an. Einfache automatisierte und manuelle Analysen so genannter „Routineparameter“, z. B. Blut- und Harnwerte, führen sie selbst durch. Sie bereiten die Proben sowie die Geräte und Reagenzien für die Analyse vor und reinigen und desinfizieren diese nach der Verwendung. Zu den Aufgaben von Laborassistenten und Laborassistentinnen in der Medizin zählen weiters die Beschriftung, Protokollierung und Archivierung bzw. Entsorgung der Proben sowie die Dokumentation der Analyseergebnisse. Außerdem kontrollieren sie die Vollständigkeit des Chemikalienlagers, verwalten Gewebeproben für die mikroskopische Untersuchung und sind für die Hygiene ihres Arbeitsbereichs sowie der Arbeitsmittel zuständig.
Laborassistenten und -assistentinnen in der Medizin sind in medizinischen Labors von Krankenhäusern, Forschungsinstituten und Universitätskliniken, in Ambulatorien, in der pharmazeutischen Industrie sowie in medizinischen Privatlabors beschäftigt.
Achtung: Der Beruf (z. B. Aufgaben, Tätigkeiten, Ausbildung) ist gesetzlich geregelt.
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Bundesland | offene Stellen | BewerberInnen |
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offene Stellen | BewerberInnen |
Die Gesamtzahl der offenen Stellen weicht aus technischen Gründen teilweise von der Summe der Einzelwerte ab.
Gefragte Kompetenzen und Fähigkeiten im Beruf LaborassistentIn in der Medizin sind:
Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf LaborassistentIn in der Medizin sind:
Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf LaborassistentIn in der Medizin benötigt werden:
Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf LaborassistentIn in der Medizin benötigt werden:
1 Grundlegend | 2 Selbstständig | 3 Fortgeschritten | 4 Hoch spezialisiert | ||||
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Beschreibung: LaborassistentInnen in der Medizin sind vor allem in der Lage, alltägliche und berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte zur Kommunikation, Zusammenarbeit und Dokumentation zu nutzen und berufsspezifische digitale medizinische und laboranalytische Geräte und Instrumente zu bedienen. Für ihre Tätigkeit ist außerdem ein erhöhtes Bewusstsein über die Einhaltung von Datensicherheits- und Datenschutzregeln wichtig, weil sie bei ihrer Tätigkeit auch mit sensiblen PatientInnendaten in Kontakt kommen können. |
Kompetenzbereich | Kompetenzstufe(n) von ... bis ... |
Beschreibung | |||||||
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0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | LaborassistentInnen in der Medizin können allgemeine und berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte (z.B. 3D-Laserscanning, Elektronische Patientenakte, Vernetzte Labor- und Analyse-Geräte) in alltäglichen Situationen routiniert bedienen und anwenden. |
1 - Umgang mit Informationen und Daten | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | LaborassistentInnen in der Medizin können selbstständig für ihre Arbeit erforderliche Informationen recherchieren, erfassen, vergleichen, beurteilen und in ihrer Tätigkeit anwenden. |
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | LaborassistentInnen in der Medizin können alltägliche und betriebsspezifische digitale Geräte in komplexen Arbeitssituationen zur Kommunikation und Zusammenarbeit mit KollegInnen einsetzen. |
3 - Kreation, Produktion und Publikation | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | LaborassistentInnen in der Medizin müssen digitale Inhalte, Informationen und Daten selbstständig erfassen und in bestehende digitale Anwendungen einpflegen können. |
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | LaborassistentInnen in der Medizin sind sich der Bedeutung des Datenschutzes und der Datensicherheit bewusst, kennen die grundlegenden betrieblichen Regeln und halten sie ein. |
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | LaborassistentInnen in der Medizin erkennen Probleme mit digitalen Geräten und Anwendungen bei ihrer Arbeit und können einfache klar definierte Probleme selbstständig lösen bzw. die erforderlichen Schritte für die Behebung der Probleme setzen. |
Für die Ausübung dieses Berufs wird eine der folgenden Qualifikationen benötigt:
Elementare Sprachverwendung | Selbständige Sprachverwendung | Kompetente Sprachverwendung | |||
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A1 | A2 | B1 | B2 | C1 | C2 |
Sie müssen Arbeitsanweisungen zuverlässig und sicher verstehen und ausführen können. Außerdem kommunizieren sie im Team. Bei der Auswertung ihrer Arbeitsergebnisse spielen auch schriftliche Deutschkenntnisse eine Rolle. Die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten hat in diesem Beruf nur sehr untergeordnete Bedeutung. |
Laborassistenten/-assistentinnen in der Medizin verdienen ab 1.720 Euro brutto pro Monat. Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:
Diese Seite wurde aktualisiert am: 17. Juli 2024 V2.6.0.0