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In­for­ma­ti­ke­rIn

Haupttätigkeiten

Ein­kom­men

InformatikerInnen verdienen ab 2.110 Euro bis 3.930 Euro brutto pro Monat.

Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:

  • Beruf mit Lehrausbildung: 2.110 bis 2.640 Euro brutto
  • Beruf mit mittlerer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.110 bis 2.640 Euro brutto
  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.320 bis 3.030 Euro brutto
  • Akademischer Beruf: 2.700 bis 3.930 Euro brutto

Be­schäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten

InformatikerInnen arbeiten in den unterschiedlichsten Branchen und Wirtschaftsbereichen jeweils dort, wo komplexe IT-Lösungen geplant, Datenverarbeitungsprogramme erstellt und angepasst werden (z.B. Banken, Versicherungen, Spitäler, Industrie- und Gewerbebetriebe). Einen Schwerpunkt der Beschäftigungsmöglichkeiten für InformatikerInnen bilden Software-Häuser.

Ak­tu­el­le Stel­len­an­ge­bo­te

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 151 zum AMS-eJob-Room

Öster­reich-Kar­te der of­fe­nen Stel­len

Österreich Karte

In In­se­ra­ten ge­frag­te be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen


Wei­te­re be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Be­ruf­li­che Ba­sis­kom­pe­ten­zen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf InformatikerIn sind:

Fach­li­che be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf InformatikerIn benötigt werden:

    • Natural Language Processing
    • Betriebssysteme (z. B. Windows Server)
    • Systemadministration (z. B. IT-Installation und Konfiguration)
    • Data Warehousing (z. B. Anwendung von Data-Warehouse-Systemen, Talend)
    • Datenbankmanagementsysteme (z. B. MySQL, Oracle-Datenbanken, PostgreSQL)
    • Datenbankadministration (z. B. Betreuung von relationalen Datenbanken)
    • Advanced Analytics (z. B. Orange (Software))
    • IT-Sicherheitsstandards (z. B. IEC 62443, TISAX)
    • Bürosoftware-Anwendungskenntnisse (z. B. Groupware-Systeme-Anwendungskenntnisse, SharePoint)
    • Englisch
    • Cloud Computing
    • Frameworks (z. B. Bootstrap)
    • Application Server und Web-Entwicklungsumgebungen (z. B. Apache HTTP Server, Apache Tomcat, Web Server)
    • Requirements Engineering
    • IT-Consulting (z. B. IT-Prozessanalyse, IT-Prozessplanung)
    • IT-Projektmanagement (z. B. Scrum, JIRA)
    • Incident Management
    • IT-Helpdesk
    • EDV-Schulung (z. B. Anwenderschulung für IT-Anwendungen)
    • Ressourcenmanagement (z. B. Wissensmanagement)
    • Managementtechniken (z. B. ITIL)
    • Netzwerkadministration
    • Netzwerktypen (z. B. Client-/Server Technologien)
    • Netzwerkaufbau (z. B. Netzwerkplanung)
    • Programmierbibliotheken und Schnittstellen (z. B. Keras)
    • Objektorientierte Programmiersprachen (z. B. ABAP, Java)
    • Compiler Programmiersprachen (z. B. C++)
    • Auszeichnungssprachen (z. B. SASS/CSS, HTML)
    • Multi-Paradigmen-Sprachen (z. B. VBA - Visual Basic for Applications, Perl)
    • Interpreter Programmiersprachen (z. B. Python, Ruby)
    • Script-Sprachen (z. B. Node.js)
    • Softwareanalyse
    • Softwaredesign
    • Softwareprogrammierung
    • Spezialgebiete Softwareentwicklung (z. B. Entwicklung von Algorithmen, Compilerbau, Entwicklung von Systemsoftware)
    • Qualitätsmanagement in der Softwareentwicklung (z. B. Durchführung und Automatisierung von Testläufen)
    • Softwareplanung (z. B. IT-Lastenhefterstellung)
    • Softwareentwicklungsmethoden (z. B. Modellbasierte Softwareentwicklung, CI/CD)
    • Softwareentwicklungstools (z. B. RAD Studio)
    • Formalwissenschaften (z. B. Angewandte Informatik, Informatik)
    • Ingenieurwissenschaften (z. B. Technische Naturwissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnik, LabVIEW, Simulink)

Über­fach­li­che be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf InformatikerIn benötigt werden:

Di­gi­ta­le Kom­pe­ten­zen nach Dig­Comp

1 Grund­le­gend 2 Selbst­stän­dig 3 Fort­ge­schrit­ten 4 Hoch spe­zia­li­siert
               
Beschreibung: InformatikerInnen sind Expertinnen und Experten für alle Bereiche der Digitalisierung. Sie sind in der Lage, große Datenmengen in unterschiedlichen und immer wieder neuen Zusammenhängen zu ermitteln, zu bewerten und zu analysieren. Daraus entwickeln sie neue Ableitungen für Anwendungen, Geschäftsmodelle, Problemlösungen usw. Die erforderlichen Kompetenzen hängen dabei stark vom konkreten Tätigkeitsbereich ab, erfordern jedoch stets ein spezialisiertes und anspruchsvolles Niveau.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kom­pe­tenz­be­reich Kom­pe­tenz­stu­fe(n)
von ... bis ...
Be­schrei­bung
0 - Grund­la­gen, Zu­gang und di­gi­ta­les Ver­ständ­nis 1 2 3 4 5 6 7 8 In­for­ma­ti­ke­rIn­nen ha­ben ein aus­ge­präg­tes und um­fas­sen­des Ver­ständ­nis für kom­ple­xe Zu­sam­men­hän­ge der Di­gi­ta­li­sie­rung. Sie kön­nen so­wohl all­ge­mei­ne als auch be­rufs­spe­zi­fi­sche di­gi­ta­le An­wen­dun­gen (z. B. Aug­men­ted Ana­ly­tics, Block­chain, Cloud Com­pu­ting, Data Wareh­ou­se, Di­gi­tal-As­set-Ma­nage­ment, Edge Com­pu­ting, KI-ge­stütz­tes Wis­sens­ma­nage­ment, Mensch-Ma­schi­ne-Kom­mu­ni­ka­ti­on, Pro­cess Mi­ning) und Ge­rä­te selbst­stän­dig und si­cher an­wen­den. Sie sind in der Lage, auch kom­ple­xe und un­vor­her­ge­se­he­ne Auf­ga­ben al­lei­ne und im Team fle­xi­bel zu lö­sen und kön­nen selbst­stän­dig neue An­wen­dun­gen und Lö­sun­gen ent­wi­ckeln und um­set­zen.
1 - Um­gang mit In­for­ma­tio­nen und Da­ten 1 2 3 4 5 6 7 8 Der Um­gang mit gro­ßen Da­ten- und In­for­ma­ti­ons­men­gen (Big Data) ist für In­for­ma­ti­ke­rIn­nen selbst­ver­ständ­lich. Sie re­cher­chie­ren, ana­ly­sie­ren und be­wer­ten in ih­rer Be­rufs­tä­tig­keit per­ma­nent Da­ten und ent­wi­ckeln dar­aus An­wen­dun­gen und Lö­sun­gen für kom­ple­xe Fra­ge­stel­lun­gen und Pro­ble­me.
2 - Kom­mu­ni­ka­ti­on, In­ter­ak­ti­on und Zu­sam­men­ar­beit 1 2 3 4 5 6 7 8 In­for­ma­ti­ke­rIn­nen ver­wen­den kom­ple­xe di­gi­ta­le An­wen­dun­gen zur Kom­mu­ni­ka­ti­on, Zu­sam­men­ar­beit und Do­ku­men­ta­ti­on auf höchs­tem Ni­veau und un­ter­stüt­zen an­de­re beim Ein­satz sol­cher Tools.
3 - Krea­ti­on, Pro­duk­ti­on und Pu­bli­ka­ti­on 1 2 3 4 5 6 7 8 In­for­ma­ti­ke­rIn­nen ent­wi­ckeln in­no­va­ti­ve An­sät­ze für die au­to­ma­ti­sier­te Ana­ly­se und Aus­wer­tung gro­ßer Da­ten­men­gen in den un­ter­schied­li­chen be­trieb­li­chen Kon­tex­ten. Sie müs­sen di­gi­ta­le In­for­ma­tio­nen und Da­ten rou­ti­niert und selbst­stän­dig er­stel­len und in be­ste­hen­de di­gi­ta­le An­wen­dun­gen ein­pfle­gen kön­nen.
4 - Si­cher­heit und nach­hal­ti­ge Res­sour­cen­nut­zung 1 2 3 4 5 6 7 8 In­for­ma­ti­ke­rIn­nen be­ur­tei­len die für den je­wei­li­gen An­lass­fall re­le­van­ten Da­ten­schutz- und -si­cher­heits­re­geln und kön­nen die­se ei­gen­stän­dig auf ihre Tä­tig­keit an­wen­den bzw. in ih­rem Ver­ant­wor­tungs­be­reich für die Ein­hal­tung und Um­set­zung der Re­geln sor­gen. Sie ar­bei­ten zu­dem maß­geb­lich an der Ent­wick­lung neu­er ge­eig­ne­ter Maß­nah­men zur Da­ten­si­cher­heit mit.
5 - Pro­blem­lö­sung, In­no­va­ti­on und Wei­ter­ler­nen 1 2 3 4 5 6 7 8 In­for­ma­ti­ke­rIn­nen ent­wi­ckeln selbst­stän­dig und im Team di­gi­ta­le Lö­sun­gen für hoch­kom­ple­xe be­rufs­spe­zi­fi­sche Fra­ge­stel­lun­gen. Sie ent­wi­ckeln neue Lö­sun­gen und An­wen­dun­gen auch für schlecht de­fi­nier­te Pro­blem­stel­lun­gen.

Aus­bil­dung, Zer­ti­fi­ka­te, Wei­ter­bil­dung

Ty­pi­sche Qua­li­fi­ka­ti­ons­ni­veaus

  • Beruf mit Lehrausbildung
  • Beruf mit mittlerer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Akademischer Beruf

Zer­ti­fi­ka­te und Aus­bil­dungs­ab­schlüs­se

Deutsch­kennt­nis­se nach GERS

Ele­men­ta­re Sprach­ver­wen­dung Selb­stän­di­ge Sprach­ver­wen­dung Kom­pe­ten­te Sprach­ver­wen­dung
A1A2B1B2C1C2

Sie müssen komplexe mündliche und schriftliche Arbeitsanweisungen verstehen und ausführen können. Weiters müssen sie im Team und je nach konkretem Tätigkeitsbereich auch mit Kundinnen und Kunden umfassend kommunizieren. In IT-Berufen erfolgt die Arbeit immer öfter in englischer Sprache. Insbesondere wenn kein unmittelbarer Kontakt zu Kundinnen und Kunden besteht, können in solchen Fällen für die unmittelbare Arbeit auch geringere Deutschkenntnisse ausreichen.
Hinweis: An den meisten österreichischen Universitäten wird für die Zulassung zu einem Bachelorstudium das Sprachniveau C1 vorausgesetzt.


Wei­te­re Be­rufs­in­fos

Selbst­stän­dig­keit

Freier Beruf:
  • IngenieurkonsulentIn
  • Patentanwalt/-anwältin
  Reglementiertes Gewerbe:
  • Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)

Ar­beits­um­feld

Be­rufs­spe­zia­li­sie­run­gen

  • Computerexperte/-Expertin Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • ComputerspezialistIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • FachinformatikerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • HTL-AbsolventIn für EDV, Informatik und Informationstechnologie Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • InformatikerIn für Hardware Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

Zu­ord­nung zu BIS-Be­rufs­be­rei­chen und -ober­grup­pen

Zu­ord­nung zu AMS-Be­rufs­sys­te­ma­tik (Sechs­stel­ler)

  • 627120 Kybernetiker/in (DI)  
  • 627519 Kybernetiker/in (Ing)  
  • 647103 Informatiker/in (DI)  
  • 647108 Betriebsinformatiker/in (EDV) (DI)  
  • 647129 Medieninformatiker/in (DI)  
  • 647532 Medieninformatiker/in (Ing)  
  • 647549 HTL-Absolvent/in für EDV/Informatik/Informationstechnologie  
  • 647817 Informatiker/in  
  • 647836 Medieninformatiker/in  

Zu­ord­nung zu ISCO-08-Be­rufs­gat­tun­gen

Be­ru­fe der deut­schen Be­rufs­sys­te­ma­tik

  • As­sis­tent/​As­sis­ten­tin für In­for­ma­tik (Me­di­en­in­for­ma­tik)
  • As­sis­tent/​As­sis­ten­tin für In­for­ma­tik (all­ge­mei­ne In­for­ma­tik)
  • As­sis­tent/​As­sis­ten­tin für In­for­ma­tik (tech­ni­sche In­for­ma­tik)
  • Ba­che­lor Pro­fes­sio­nal in Be­triebs­in­for­ma­tik
  • Ba­che­lor Pro­fes­sio­nal in IT mit der fach­li­chen Spe­zia­li­sie­rung Da­ten­ana­ly­se

In­for­ma­tio­nen im Aus­bil­dungs­kom­pass

Häu­fig ge­stell­te Fra­gen zum Be­ruf In­for­ma­ti­ke­rIn

Wie viel verdient man als InformatikerIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.110 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf InformatikerIn?

Derzeit gibt es 151 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als InformatikerIn können?

Als InformatikerIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: C#, C++, Datenbankkenntnisse, EDV-Schulung, Informationssicherheit, IT-Prozessanalyse, IT-Support, Java, LINUX, Softwaredokumentation, Softwareplanung, SQL, Systemintegration, Windows Server.

Wie gut muss man als InformatikerIn Deutsch können?

Für den Beruf InformatikerIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B2: Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B2 ist die vierte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 31. März 2025.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 08. Juli 2025 V2.8.0.0