Be­triebs- und Un­ter­neh­mens­lei­te­rIn

Haupttätigkeiten

Ein­kom­men

Betriebs- und UnternehmensleiterInnen verdienen ab 2.170 Euro bis 4.190 Euro brutto pro Monat.

Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:

  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.170 bis 2.860 Euro brutto
  • Akademischer Beruf: 2.710 bis 4.190 Euro brutto

Be­schäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten

Betriebs- und UnternehmensleiterInnen arbeiten in Betrieben aller Wirtschaftsbereiche.

Ak­tu­el­le Stel­len­an­ge­bo­te

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 16 zum AMS-eJob-Room

Öster­reich-Kar­te der of­fe­nen Stel­len

Österreich Karte

Wei­te­re be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Be­ruf­li­che Ba­sis­kom­pe­ten­zen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf Betriebs- und UnternehmensleiterIn sind:

Fach­li­che be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf Betriebs- und UnternehmensleiterIn benötigt werden:

    • Betriebswirtschaftliche Analysemethoden (z. B. Berichtswesen, Benchmarking, Trendanalyse)
    • Einkaufsleitung
    • Englisch (z. B. Wirtschaftsenglisch)
    • Berufsspezifische Normen und Richtlinien (z. B. Compliance-Richtlinien)
    • Berufsspezifisches Recht (z. B. Grundlagen des Arbeits- und Sozialrechts, Grundlagen des Verwaltungsrechts)
    • Beratungskompetenz
    • Franchisebetreuung
    • Materialwirtschaft (z. B. Bedarfsplanung)
    • Agile Unternehmensführung
    • Exportmanagement
    • Operative Unternehmensführung (z. B. Dokumentieren von Geschäftsprozessen, Risk-Management)
    • Strategische Unternehmensführung (z. B. Unternehmensplanung, Repräsentation eines Unternehmens, Marktorientierung, Management der digitalen Transformation, Shareholder Relationship Management, Veränderungsmanagement)
    • Beziehungsmanagement (z. B. Beziehungspflege)
    • Business Development (z. B. Entwicklung von Geschäftsmodellen, Service Design)
    • Managementtechniken (z. B. Governance, Corporate Governance, VOPA)
    • Compliance Management (z. B. Einhaltung aufsichtsrechtlicher Anforderungen)
    • Personaldisposition
    • Personaleinsatzplanung
    • Personalführung (z. B. Ermittlung des Schulungsbedarfs)
    • Recruiting
    • Corporate-Identity-Entwicklung (z. B. Festlegen eines Unternehmensleitbildes)
    • Vertragsmanagement
    • Qualitätsmanagement-Methoden (z. B. Total Quality Management)
    • Controlling
    • Finanzplanung (z. B. Budgetierung)
    • Externe Rechnungslegung (z. B. Bilanzierung)
    • Steuerrecht
    • Wirtschaftsrecht
    • Zivilrecht (z. B. Konsumentenschutzgesetz, Vertragsrecht)
    • Zivilverfahrensrecht (z. B. Insolvenzrecht)
    • Arbeits- und Sozialrecht (z. B. Kollektivvertragsrecht)
    • Unternehmensberatung (z. B. Unternehmensbewertung)
    • Verkaufstechnik (z. B. Sicherstellung des aktiven Produktverkaufs)
    • Vortrags- und Präsentationstechnik
    • Abhalten von Vorträgen und Präsentationen (z. B. Abhalten von Kundenpräsentationen, Abhalten von Online-Präsentationen, Abhalten von Konferenzvorträgen)

Über­fach­li­che be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf Betriebs- und UnternehmensleiterIn benötigt werden:

Di­gi­ta­le Kom­pe­ten­zen nach Dig­Comp

1 Grund­le­gend 2 Selbst­stän­dig 3 Fort­ge­schrit­ten 4 Hoch spe­zia­li­siert
               
Beschreibung: Betriebs- und UnternehmensleiterInnen sind in der Lage sowohl alltägliche als auch komplexe berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte in der Planung, Entwicklung und Produktion sowie in der Kommunikation, Zusammenarbeit, Recherche und Dokumentation routiniert zu nutzen und zu bedienen. Sie erkennen selbstständig Fehler und Probleme und können standardisierte Lösungen anwenden, aber auch neue Lösungsansätze entwickeln. Sie sind in der Lage, selbstständig digitale Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten sowie Fehler zu beheben. Außerdem tragen sie die Letztverantwortung für die Datensicherheitsvorschriften und sorgen im Betrieb für die Einhaltung und Umsetzung dieser Regeln.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kom­pe­tenz­be­reich Kom­pe­tenz­stu­fe(n)
von ... bis ...
Be­schrei­bung
0 - Grund­la­gen, Zu­gang und di­gi­ta­les Ver­ständ­nis 1 2 3 4 5 6 7 8 Be­triebs- und Un­ter­neh­mens­lei­te­rIn­nen müs­sen so­wohl all­ge­mei­ne als auch be­rufs­spe­zi­fi­sche di­gi­ta­le An­wen­dun­gen (z. B. Pro­jekt­ma­nage­ment­tools, Busi­ness-Pro­cess-Ma­nage­ment-Sys­te­me, Di­gi­ta­les Do­ku­men­ten­ma­nage­ment, En­t­er­pri­se-Re­sour­ce-Plan­ning-An­wen­dun­gen) und Ge­rä­te selbst­stän­dig und si­cher an­wen­den kön­nen so­wie auch kom­ple­xe und un­vor­her­ge­se­he­ne Auf­ga­ben fle­xi­bel und im­mer wie­der neu lö­sen kön­nen.
1 - Um­gang mit In­for­ma­tio­nen und Da­ten 1 2 3 4 5 6 7 8 Be­triebs- und Un­ter­neh­mens­lei­te­rIn­nen müs­sen um­fas­sen­de Da­ten und In­for­ma­tio­nen re­cher­chie­ren, ver­glei­chen, be­ur­tei­len und be­wer­ten kön­nen und aus den ge­won­ne­nen Da­ten selbst­stän­dig Kon­zep­te und Stra­te­gi­en ab­lei­ten.
2 - Kom­mu­ni­ka­ti­on, In­ter­ak­ti­on und Zu­sam­men­ar­beit 1 2 3 4 5 6 7 8 Be­triebs- und Un­ter­neh­mens­lei­te­rIn­nen ver­wen­den di­gi­ta­le Ge­rä­te und An­wen­dun­gen zur Kom­mu­ni­ka­ti­on, Zu­sam­men­ar­beit und Do­ku­men­ta­ti­on mit Kol­le­gIn­nen und Kun­din­nen und Kun­den auf fort­ge­schrit­te­nem Ni­veau.
3 - Krea­ti­on, Pro­duk­ti­on und Pu­bli­ka­ti­on 1 2 3 4 5 6 7 8 Be­triebs- und Un­ter­neh­mens­lei­te­rIn­nen müs­sen neue di­gi­ta­le In­for­ma­tio­nen und Da­ten selbst­stän­dig er­fas­sen und in di­gi­ta­le Ge­rä­te und An­wen­dun­gen ein­pfle­gen kön­nen.
4 - Si­cher­heit und nach­hal­ti­ge Res­sour­cen­nut­zung 1 2 3 4 5 6 7 8 Be­triebs- und Un­ter­neh­mens­lei­te­rIn­nen müs­sen die um­fas­sen­den all­ge­mei­nen und be­trieb­li­chen Kon­zep­te des Da­ten­schut­zes und der Da­ten­si­cher­heit ver­ste­hen und ei­gen­stän­dig auf ihre Tä­tig­keit an­wen­den kön­nen bzw. in ih­rem Ver­ant­wor­tungs­be­reich für die Ein­hal­tung und Um­set­zung der Re­geln sor­gen. Sie be­ur­tei­len im Team mit Ex­per­tIn­nen die für den je­wei­li­gen An­lass­fall re­le­van­ten Da­ten­schutz- und -si­cher­heits­re­geln und ar­bei­ten an der Ent­wick­lung ge­eig­ne­ter Maß­nah­men zur Da­ten­si­cher­heit mit. Sie müs­sen zu­dem Be­dro­hungs­po­ten­zia­le er­ken­nen und ge­eig­ne­te Ge­gen­maß­nah­men ein­lei­ten kön­nen.
5 - Pro­blem­lö­sung, In­no­va­ti­on und Wei­ter­ler­nen 1 2 3 4 5 6 7 8 Be­triebs- und Un­ter­neh­mens­lei­te­rIn­nen müs­sen die Ein­satz­mög­lich­kei­ten di­gi­ta­ler Tools und Lö­sun­gen für kom­ple­xe be­rufs­spe­zi­fi­sche Fra­ge­stel­lun­gen in ih­rer Ar­beit be­ur­tei­len kön­nen. Sie er­ken­nen selbst­stän­dig Pro­ble­me und Feh­ler­quel­len di­gi­ta­ler An­wen­dun­gen und ver­an­las­sen de­ren Be­he­bung und die Wei­ter­ent­wick­lung von An­wen­dun­gen und Lö­sun­gen. Sie er­ken­nen di­gi­ta­le Kom­pe­tenz­lü­cken bei sich selbst und im Team und kön­nen Schrit­te zu de­ren Be­he­bung set­zen.

Aus­bil­dung, Zer­ti­fi­ka­te, Wei­ter­bil­dung

Ty­pi­sche Qua­li­fi­ka­ti­ons­ni­veaus

  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Akademischer Beruf

Zer­ti­fi­ka­te und Aus­bil­dungs­ab­schlüs­se

Deutsch­kennt­nis­se nach GERS

Ele­men­ta­re Sprach­ver­wen­dung Selb­stän­di­ge Sprach­ver­wen­dung Kom­pe­ten­te Sprach­ver­wen­dung
A1A2B1B2C1C2

Menschen und die vielfältige Kommunikation mit ihnen stehen im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit. Bei Verhandlungen, in der MitarbeiterInnenführung, im Schriftverkehr, bei Telefonaten und Gesprächen mit Kundinnen und Kunden, Geschäftspartnerinnen und -partnern oder Lieferantinnen und Lieferanten benötigen sie zumindest sehr gute Deutschkenntnisse. Sie erstellen aber auch innerbetrieblich unterschiedliche schriftliche Dokumente wie Berichte, Arbeitsanweisungen usw. In internationalen Konzernen werden immer öfter auch Betriebs- und UnternehmensleiterInnen beschäftigt, die wenig bis kein Deutsch sprechen.


Wei­te­re Be­rufs­in­fos

Selbst­stän­dig­keit

Reglementiertes Gewerbe:
  • Unternehmensberatung einschließlich der Unternehmensorganisation

Be­rufs­spe­zia­li­sie­run­gen

  • Betriebs- und UnternehmensdirektorIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Chief Executive Officer (CEO) (m/w) Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • Executive Director (m/w) Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • Führungskraft (m/w) Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • General Manager (m/w) Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

Zu­ord­nung zu BIS-Be­rufs­be­rei­chen und -ober­grup­pen

Zu­ord­nung zu AMS-Be­rufs­sys­te­ma­tik (Sechs­stel­ler)

  • 760104 Direktor/in  
  • 760107 Generaldirektor/in  
  • 760108 Geschäftsführer/in (Betriebsleitung)  
  • 760116 Prokurist/in  
  • 760143 Commodity-Manager/in  
  • 760165 Verleger/in  

Be­ru­fe der deut­schen Be­rufs­sys­te­ma­tik

  • Be­triebs­wirt/​Be­triebs­wir­tin (Fach­schu­le) für Un­ter­neh­mens­füh­rung
  • Be­triebs­wirt/​Be­triebs­wir­tin (Hoch­schu­le) für Un­ter­neh­mens­füh­rung, Ma­nage­ment
  • Chief-Di­gi­tal-Of­fi­cer
  • Chief-In­for­ma­ti­on-Se­cu­ri­ty-Of­fi­cer
  • Chief-In­vest­ment-Of­fi­cer

In­for­ma­tio­nen im Aus­bil­dungs­kom­pass

Häu­fig ge­stell­te Fra­gen zum Be­ruf Be­triebs- und Un­ter­neh­mens­lei­te­rIn

Wie viel verdient man als Betriebs- und UnternehmensleiterIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.170 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf Betriebs- und UnternehmensleiterIn?

Derzeit gibt es 16 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als Betriebs- und UnternehmensleiterIn können?

Als Betriebs- und UnternehmensleiterIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Beratungskompetenz, Compliance-Richtlinien, Controlling, Fakturierung, Marketingkenntnisse, Neukundenakquisition, Operative Unternehmensführung, Personalführung, Personalplanung, Qualitätsmanagement-Kenntnisse, Strategische Unternehmensführung, Unternehmensrecht, Vertragsrecht, Vertriebskenntnisse.

Wie gut muss man als Betriebs- und UnternehmensleiterIn Deutsch können?

Für den Beruf Betriebs- und UnternehmensleiterIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau C1: Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden. C1 ist die fünfte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 13. Dezember 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 19. Februar 2025 V2.8.0.0