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Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rIn

Haupttätigkeiten

Ein­kom­men

BildungswissenschafterInnen verdienen ab 2.740 Euro bis 3.520 Euro brutto pro Monat.

  • Akademischer Beruf: 2.740 bis 3.520 Euro brutto

Be­schäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten

Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es je nach Spezialisierung (Erwachsenenbildung, Medienpädagogik, Schulpädagogik, etc.) in unterschiedlichen Bereichen. Neben wissenschaftlichen Organisationen können sie auch im Bildungsmanagement, in der Bildungsberatung, in Personalabteilungen und in Trainingseinrichtungen tätig sein.

Ak­tu­el­le Stel­len­an­ge­bo­te

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 78 zum AMS-eJob-Room

Öster­reich-Kar­te der of­fe­nen Stel­len

Österreich Karte

Wei­te­re be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Be­ruf­li­che Ba­sis­kom­pe­ten­zen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf BildungswissenschafterIn sind:

Fach­li­che be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf BildungswissenschafterIn benötigt werden:

    • E-Learning (z. B. Moodle, Entwicklung von E-Learning-Strategien, Evaluation von E-Learning-Angeboten)
    • Lerntheorien (z. B. Gamification)
    • Unterrichten (z. B. Unterrichten an Berufsschulen)
    • Befragungsmethoden (z. B. CAPI, Biografische Interviews, PAPI)
    • Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich
    • Quantitative Forschungsmethoden
    • Verfassen wissenschaftlicher Texte
    • Wissenschaftliche Dokumentation
    • Wissenschaftliche Recherche (z. B. Recherche in wissenschaftlichen Bibliotheken, Recherche in Datenbanken)
    • Qualitative Forschungsmethoden (z. B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse, Biografieforschung)
    • Forschungsrichtungen (z. B. Grundlagenforschung)
    • Empirische Sozialforschung (z. B. Quantitative Sozialforschung, Qualitative Sozialforschung)
    • Berufliche Bildung (z. B. Lehrerausbildung, Berufspädagogik)
    • Bildungsmanagement (z. B. Entwicklung von Bildungsangeboten, Schulinspektion, Schulaufsicht, Entwicklung von Ausbildungskonzepten)
    • Diversitätspädagogik
    • Erwachsenenbildung (z. B. Lebenslanges Lernen, Kursleitung)
    • Pädagogische Konzepte (z. B. Jenaplan-Pädagogik)
    • Pädagogische Qualitätsentwicklung
    • Evaluation
    • Statistikerstellung
    • Statistische Methoden (z. B. Deskriptive Statistik, Dateninterpretation)
    • Statistikprogramme (z. B. SPSS, R)
    • Vortrags- und Präsentationstechnik (z. B. Einsatz rhetorischer Stilmittel)
    • Abhalten von Vorträgen und Präsentationen (z. B. Abhalten von Konferenzvorträgen, Abhalten von Kurzvorträgen, Abhalten von Vorlesungen)
    • Erstellung von Präsentationsunterlagen (z. B. Erstellung von Handouts)
    • Sozialwissenschaften (z. B. Bildungsforschung, Bildungswissenschaft)
    • Psychologie (z. B. Pädagogische Psychologie)

Über­fach­li­che be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf BildungswissenschafterIn benötigt werden:

Di­gi­ta­le Kom­pe­ten­zen nach Dig­Comp

1 Grund­le­gend 2 Selbst­stän­dig 3 Fort­ge­schrit­ten 4 Hoch spe­zia­li­siert
               
Beschreibung: Die digitalen Kompetenzen von BildungswissenschafterInnen sind besonders in Zusammenhang mit der Recherche, Bewertung und Interpretation von Informationen und Daten sowie in der Kommunikation und Dokumentation gefragt. Aber auch in der Gestaltung eigener digitaler Inhalte werden digitale Kompetenzen für BildungswissenschafterInnen immer wichtiger. Dabei spielt das Thema Sicherheit und Schutz im Umgang mit Daten und Anwendungen eine große Rolle.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kom­pe­tenz­be­reich Kom­pe­tenz­stu­fe(n)
von ... bis ...
Be­schrei­bung
0 - Grund­la­gen, Zu­gang und di­gi­ta­les Ver­ständ­nis 1 2 3 4 5 6 7 8 Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rIn­nen müs­sen die Mög­lich­kei­ten di­gi­ta­ler Tools und An­wen­dun­gen (z. B. Au­dio-und Text-Mi­ning-Sys­te­me, Blen­ded Learning, Di­gi­ta­les Do­ku­men­ten­ma­nage­ment, Mas­si­ve Open On­line Cour­se, Open Edu­ca­tio­nal Re­sour­ces) für den ei­ge­nen Ar­beits­be­reich ver­ste­hen und die­se selbst­stän­dig an­wen­den kön­nen.
1 - Um­gang mit In­for­ma­tio­nen und Da­ten 1 2 3 4 5 6 7 8 Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rIn­nen müs­sen di­gi­ta­le In­for­ma­tio­nen und Da­ten re­cher­chie­ren, struk­tu­rie­ren, be­wer­ten und in­ter­pre­tie­ren kön­nen und in der je­wei­li­gen Tä­tig­keit um­set­zen.
2 - Kom­mu­ni­ka­ti­on, In­ter­ak­ti­on und Zu­sam­men­ar­beit 1 2 3 4 5 6 7 8 Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rIn­nen müs­sen ver­schie­de­ne di­gi­ta­le An­wen­dun­gen und Ge­rä­te zur Kom­mu­ni­ka­ti­on und Zu­sam­men­ar­beit mit Kol­le­gIn­nen, Pro­jekt­part­ne­rIn­nen oder auch Stu­die­ren­den, Me­di­en usw. selbst­stän­dig an­wen­den und an den ei­ge­nen Be­darf an­pas­sen kön­nen.
3 - Krea­ti­on, Pro­duk­ti­on und Pu­bli­ka­ti­on 1 2 3 4 5 6 7 8 Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rIn­nen müs­sen di­gi­ta­le In­hal­te, In­for­ma­tio­nen und Da­ten selbst­stän­dig er­stel­len und in be­ste­hen­de di­gi­ta­le Tools (z. B. Blogs, Web­sei­ten, Da­ten­ban­ken und Ar­chi­ve) ein­pfle­gen kön­nen.
4 - Si­cher­heit und nach­hal­ti­ge Res­sour­cen­nut­zung 1 2 3 4 5 6 7 8 Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rIn­nen sind sich der Be­deu­tung des Da­ten­schut­zes und der Da­ten­si­cher­heit be­wusst, ken­nen die für ih­ren Ar­beits­be­reich re­le­van­ten Re­geln, hal­ten sie ein und ver­an­las­sen ak­tiv Maß­nah­men, wenn sie mög­li­che Si­cher­heits­lü­cken bei­spiels­wei­se im Um­gang mit Da­ten ent­de­cken.
5 - Pro­blem­lö­sung, In­no­va­ti­on und Wei­ter­ler­nen 1 2 3 4 5 6 7 8 Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rIn­nen müs­sen die Ein­satz­mög­lich­kei­ten di­gi­ta­ler Tools und Lö­sun­gen für ihre Ar­beit zu­min­dest in den Grund­zü­gen be­ur­tei­len kön­nen. Sie er­ken­nen Pro­ble­me mit di­gi­ta­len Ge­rä­ten und An­wen­dun­gen und kön­nen ein­fa­che klar de­fi­nier­te Pro­ble­me selbst­stän­dig bzw. un­ter An­lei­tung lö­sen und wis­sen, wel­che Schrit­te für die Be­he­bung der Pro­ble­me ge­setzt wer­den müs­sen.

Aus­bil­dung, Zer­ti­fi­ka­te, Wei­ter­bil­dung

Ty­pi­sche Qua­li­fi­ka­ti­ons­ni­veaus

  • Akademischer Beruf

Deutsch­kennt­nis­se nach GERS

Ele­men­ta­re Sprach­ver­wen­dung Selb­stän­di­ge Sprach­ver­wen­dung Kom­pe­ten­te Sprach­ver­wen­dung
A1A2B1B2C1C2

Sie beherrschen das wissenschaftliche Arbeiten und damit auch die Kommunikation der Ergebnisse dieser Arbeit sowohl schriftlich als auch mündlich. Da Menschen und die Kommunikation mit ihnen einen wichtigen Teil ihrer Forschung ausmachen, benötigen sie besonders sehr gute Deutschkenntnisse.
Hinweis: An den meisten österreichischen Universitäten wird für die Zulassung zu einem Bachelorstudium das Sprachniveau C1 vorausgesetzt.


Wei­te­re Be­rufs­in­fos

Selbst­stän­dig­keit

Der Beruf kann freiberuflich ausgeübt werden.

Be­rufs­spe­zia­li­sie­run­gen

  • Betriebspädagoge/-pädagogin in der Wissenschaft Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • Schulpädagoge/-pädagogin Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Medienpädagoge/-pädagogin in der Wissenschaft Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • E-Learning-AutorIn (BildungswissenschafterIn) Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • E-Learning-DesignerIn (BildungswissenschafterIn) Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

Zu­ord­nung zu AMS-Be­rufs­sys­te­ma­tik (Sechs­stel­ler)

  • 836108 Mediendidaktiker/in  
  • 844808 Pädagog(e)in  
  • 844835 Medienpädagog(e)in  

Zu­ord­nung zu ISCO-08-Be­rufs­gat­tun­gen

Be­ru­fe der deut­schen Be­rufs­sys­te­ma­tik

  • Bil­dungs­for­scher/​Bil­dungs­for­sche­rin
  • Bil­dungs­ma­na­ger/​Bil­dungs­ma­na­ge­rin
  • E-Learning-Au­tor/​E-Learning-Au­to­rin
  • Me­di­en­päd­ago­ge/​Me­di­en­päd­ago­gin
  • Päd­ago­ge/​Päd­ago­gin

In­for­ma­tio­nen im Aus­bil­dungs­kom­pass

Häu­fig ge­stell­te Fra­gen zum Be­ruf Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rIn

Wie viel verdient man als BildungswissenschafterIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.740 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf BildungswissenschafterIn?

Derzeit gibt es 78 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als BildungswissenschafterIn können?

Als BildungswissenschafterIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Befragungsmethoden, Bildungsberatung, Bildungsforschung, Bildungsmanagement, Bildungsmarktwissen, Bildungswissenschaft, E-Learning, Erwachsenenbildung, Erziehungsberatung, Kenntnisse in Sozialarbeit und -pädagogik, Kompetenzendiagnose, Medienkompetenz, Pädagogische Konzepte, Pädagogische Qualitätsentwicklung, Projektmanagement-Kenntnisse.

Wie gut muss man als BildungswissenschafterIn Deutsch können?

Für den Beruf BildungswissenschafterIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau C1: Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden. C1 ist die fünfte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 13. Dezember 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 19. Februar 2025 V2.8.0.0