WebdesignerIn

Haupttätigkeiten

Einkommen

WebdesignerInnen verdienen ab 2.050 Euro bis 3.560 Euro brutto pro Monat.

Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:

  • Beruf mit Lehrausbildung: 2.050 bis 2.230 Euro brutto
  • Beruf mit mittlerer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.050 bis 2.230 Euro brutto
  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.050 bis 2.860 Euro brutto
  • Akademischer Beruf: 2.440 bis 3.560 Euro brutto
  • Beruf mit Kurz- oder Spezialausbildung: 2.050 bis 2.230 Euro brutto

Beschäftigungsmöglichkeiten

Webdesignerinnen und Webdesigner arbeiten in Werbeagenturen, Grafikstudios, Verlagen, EDV-Firmen und z. T. auch in Großunternehmen mit eigenen Werbeabteilungen. Webdesignerinnen und Webdesigner arbeiten angestellt, freiberuflich oder selbstständig. Sie können z. B. auch auf Online-Arbeitsplattformen Beschäftigung in Form von Auftragsarbeiten für Selbständige finden.

Aktuelle Stellenangebote

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 27 zum AMS-eJob-Room

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Weitere berufliche Kompetenzen

Berufliche Basiskompetenzen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf WebdesignerIn sind:

Fachliche berufliche Kompetenzen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf WebdesignerIn benötigt werden:

    • Betriebssysteme (z. B. LINUX, macOS, Windows, Smartphone-, PDA- und Tablet-Betriebssysteme)
    • E-Commerce-Software (z. B. Shopware)
    • Format-Konvertierung
    • Internet-Anwendungskenntnisse (z. B. WordPress-Anwendungskenntnisse, Content-Management-Systeme-Anwendungskenntnisse)
    • Bürosoftware-Anwendungskenntnisse (z. B. Präsentationsprogramme-Anwendungskenntnisse, Datenbankprogramme-Anwendungskenntnisse, Slack)
    • Englisch (z. B. Technisches Englisch)
    • Grafik-Software (z. B. Redschift 3D, OctaneRender, 3D-Computergrafik-Software, Adobe-Grafik-Software)
    • Webdesign-Software (z. B. Macromedia Dreamweaver, Adobe Animate)
    • Bildbearbeitung
    • Grafik-Design (z. B. Werbegrafik, Layouting, Grafischer Entwurf)
    • 3D Computergrafik und -animation (z. B. 3D-Design, Entwicklung von Computeranimationen)
    • Web 2.0 Technologien
    • Web 3.0 Technologien
    • Webprogrammierung (z. B. Webseiten-Optimierung)
    • Content-Management-Systeme (z. B. WordPress)
    • Application Server und Web-Entwicklungsumgebungen (z. B. Nginx, Varnish, Apache Tomcat)
    • IT-Projektmanagement
    • Berufsspezifische Normen und Richtlinien (z. B. H.-Standards)
    • Berufsspezifisches Recht (z. B. Richtlinien der Web Accessibility Initiative)
    • Simulation
    • Online-Marketing (z. B. Erstellung von Newslettern, Visual Storytelling, Webanalyse)
    • Mediendesign
    • Storyboard-Erstellung
    • Webdesign (z. B. Responsives Webdesign, UX-Design, Gestaltung von Onlineshops, Adobe XD, UX Prototyping, Erstellung von Sitemaps, Entwicklung von Informationsarchitekturen, CSS-Layout, Hypertext-Erstellung, Web-Oberflächen, Flash-Grafikerstellung, Wireframes)
    • Audio- und Videosoftware (z. B. Adobe After Effects)
    • Content Management (z. B. Aufbereitung von Content)
    • Netzwerktypen (z. B. HCI - Hyper-converged Infrastructure)
    • Auszeichnungssprachen (z. B. SASS/CSS, HTML)
    • Script-Sprachen (z. B. JavaScript)
    • Interpreter Programmiersprachen (z. B. PHP)
    • Projektmanagement-Methoden (z. B. Brainstorming)
    • Softwaredesign (z. B. OOD - Objektorientiertes Design)
    • Spezialgebiete Softwareentwicklung (z. B. Programmierung von Multimedia, Entwicklung von Webapplikationen, Frontend-Entwicklung, Schnittstellen-Design)
    • UI-Entwicklung (z. B. Balsamiq Mockups, Nutzerorientierte Gestaltung, GUI)
    • Softwarebetreuung (z. B. Betreuung von Apps)
    • Softwareplanung (z. B. Entwicklung von User Stories)
    • Qualitätsmanagement in der Softwareentwicklung (z. B. Testmethoden zur Qualitätssicherung im Softwarebereich, Softwareergonomie)

Überfachliche berufliche Kompetenzen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf WebdesignerIn benötigt werden:

Digitale Kompetenzen nach DigComp

1 Grundlegend 2 Selbstständig 3 Fortgeschritten 4 Hoch spezialisiert
               
Beschreibung: WebdesignerInnen sind in der Lage berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte in der Planung und Entwicklung sowie in der Kommunikation, Zusammenarbeit, Recherche und Dokumentation routiniert zu nutzen. Sie können standardisierte Lösungen anwenden, aber auch neue Lösungsansätze entwickeln. Sie sind in der Lage, selbstständig digitale Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten sowie Fehler zu beheben. Außerdem kennen sie die betrieblichen Datensicherheitsvorschriften, können diese einhalten und sorgen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung und Umsetzung dieser Regeln.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kompetenzbereich Kompetenzstufe(n)
von ... bis ...
Beschreibung
0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis 1 2 3 4 5 6 7 8 WebdesignerInnen müssen sowohl allgemeine als auch berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte (z. B. Programmiersprachen, Content-Management-Plattformen, Crowdpublishing, Digital-Asset-Management, Lernplattformen und -Apps, Streamingdienste und -technologien) selbstständig und sicher anwenden können sowie auch komplexe und unvorhergesehene Aufgaben flexibel lösen können.
1 - Umgang mit Informationen und Daten 1 2 3 4 5 6 7 8 WebdesignerInnen müssen umfassende Daten und Informationen recherchieren, vergleichen, beurteilen und bewerten können, aus den gewonnenen Daten selbstständig Konzepte und Empfehlungen ableiten und in ihrer Arbeit umsetzen.
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit 1 2 3 4 5 6 7 8 WebdesignerInnen müssen verschiedene digitale Anwendungen und Geräte zur Kommunikation und Zusammenarbeit mit KollegInnen, Kundinnen und Kunden und PartnerInnen unabhängig anwenden können.
3 - Kreation, Produktion und Publikation 1 2 3 4 5 6 7 8 WebdesignerInnen müssen auf professionellem Niveau vielfältige digitale Inhalte, Informationen, Daten, Fotos usw. erstellen können sowie verschiedene digitale Medien zur Verbreitung dieser Informationen einsetzen können.
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung 1 2 3 4 5 6 7 8 WebdesignerInnen sind sich der Bedeutung des Datenschutzes und der Datensicherheit bewusst, kennen die relevanten betrieblichen Regeln, halten sie ein und ergreifen aktiv Maßnahmen, wenn sie mögliche Sicherheitslücken entdecken.
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen 1 2 3 4 5 6 7 8 WebdesignerInnen müssen die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools und Lösungen für ihre Arbeit auch in komplexen Situationen beurteilen können, Fehler und Probleme erkennen und Probleme selbstständig lösen können. Sie arbeiten im Team an digitalen Lösungen für berufsbezifische Fragenstellungen und Anwendungen, erkennen eigene digitale Kompetenzlücken und können Schritte zu deren Behebung setzen.

Ausbildung, Zertifikate, Weiterbildung

Typische Qualifikationsniveaus

  • Beruf mit Kurz- oder Spezialausbildung
  • Beruf mit Lehrausbildung
  • Beruf mit mittlerer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Akademischer Beruf

Deutschkenntnisse nach GERS

Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung
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Wie in allen Design-Bereichen spielt Sprache in diesem Beruf eine große Rolle. Bei der Entwicklung von Konzepten, in der Kommunikation mit den Auftraggeberinnen und Auftraggebern, aber auch bei der Zusammenarbeit im Team muss zuverlässig mündlich und schriftliche kommuniziert werden. In der Regel werden daher sehr gute Deutschkenntnisse erwartet. In Ausnahmefällen reichen auch geringere Deutschkenntnisse aus, da in IT- und Multimedia-Projekten die Arbeitssprache zunehmend Englisch ist.


Weitere Berufsinfos

Selbstständigkeit

Reglementiertes Gewerbe:
  • Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)
  Eine selbständige Berufsausübung ist im Rahmen eines freien Gewerbes möglich.

Arbeitsumfeld

Berufsspezialisierungen

  • *Media expert specialising in design Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Internet-AnwendungsdesignerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Internet-DesignerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Internet-ProducerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • MediendesignerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller)

  • 647843 Usability Engineer  
  • 680608 Web-Designer/in  
  • 680612 Gamedesigner/in (Gameproducer/in)  
  • 680614 Mediengestalter/in  
  • 680615 Multimedia-Designer/in  
  • 680616 Multimedia-Konzepter/in (Story-Boarder/in)  
  • 680618 User Interface-Designer/in  
  • 680623 Medienfachmann/-frau - Webdevelopment und Medien  
  • 680683 Medienfachmann/-frau - Webdevelopment und Medien  
  • 871107 Multimedia-Gestalter/in (Regie/Produktion/Beratung)  

Zuordnung zu ISCO-08-Berufsgattungen

Berufe der deutschen Berufssystematik (KldB)

  • Game Artist
  • Game-Producer/Game-Producerin
  • Gamedesigner/Gamedesignerin
  • Gestalter/Gestalterin für immersive Medien
  • Interfacedesigner/Interfacedesignerin

Informationen im Ausbildungskompass

Häufig gestellte Fragen zum Beruf WebdesignerIn

Wie viel verdient man als WebdesignerIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.050 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf WebdesignerIn?

Derzeit gibt es 27 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als WebdesignerIn können?

Als WebdesignerIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Ausarbeiten von UX-Feinkonzepten, Ausarbeiten von UX-Grobkonzepten, Bildbearbeitung, CSS-Layout, Entwicklung von Apps, HTML, Illustrator, InDesign, JavaScript, Layouting, Photoshop, PHP, Responsives Webdesign, UI-Entwicklung, Webdesign-Software, Wireframes, WordPress.

Wie gut muss man als WebdesignerIn Deutsch können?

Für den Beruf WebdesignerIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B2: Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B2 ist die vierte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 13. Dezember 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 07. November 2024 V2.7.0.0