HolztechnikerIn

Haupttätigkeiten

Einkommen

HolztechnikerInnen verdienen ab 1.910 Euro bis 3.070 Euro brutto pro Monat.

Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:

  • Beruf mit Lehrausbildung: 1.910 bis 2.300 Euro brutto
  • Beruf mit mittlerer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 1.910 bis 2.190 Euro brutto
  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.170 bis 2.370 Euro brutto
  • Akademischer Beruf: 2.360 bis 3.070 Euro brutto

Beschäftigungsmöglichkeiten

Holztechnikerinnen und Holztechniker arbeiten in holzverarbeitenden Betrieben, z. B. in Sägewerken, in der Sperrholz-, Spanplatten- und Massivplattenherstellung, in der Möbelherstellung, in der Fenster-, Türen- und Parkettproduktion oder im Holzbau. Auch in Zulieferbetrieben wie in der Lack-, Leim- und Beschlagteileindustrie oder bei Forschungsabteilungen im Bereich Werkstoff- und Materialwissenschaften können sich Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben.

Aktuelle Stellenangebote

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 69 zum AMS-eJob-Room

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Weitere berufliche Kompetenzen

Berufliche Basiskompetenzen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf HolztechnikerIn sind:

Fachliche berufliche Kompetenzen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf HolztechnikerIn benötigt werden:

    • Arbeit mit elektronisch gesteuerten Produktionsanlagen (z. B. CNC-Maschinen und Anlagen, Fertigungsstraßen)
    • Forstmaschinen (z. B. Bedienung von Forstmaschinen)
    • Holzbearbeitungsmaschinen (z. B. Wartung von Holzbearbeitungsmaschinen, Bedienung von Holzbearbeitungsmaschinen, Bedienung von computergesteuerten Holzbearbeitungsmaschinen)
    • Bedienung von Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Bedienung von Werkzeugen)
    • Werkzeugmaschinen (z. B. Wartung von Werkzeugmaschinen, Bedienung von Werkzeugmaschinen, Bedienung von Kantenanleimmaschinen)
    • Reparatur und Service von Maschinen und Anlagen (z. B. Wartung von Werkzeugen, Schärfen von Werkzeugen, Härten von Werkzeugen)
    • Holzbau (z. B. CAD-Systeme Holztechnik, Cadwork, SEMA)
    • Technische Bauplanung (z. B. Baustatik)
    • Branchenspezifische Unternehmenssoftware (z. B. Auer Success)
    • Branchenübergreifende Unternehmenssoftware (z. B. ERP-Systeme)
    • Produkte der Bau- und der Holzwirtschaft (z. B. Holzwerkstoffe, Holzplatten, Schnittholz, Bauholz, Massivholz)
    • Holzbearbeitungstechniken (z. B. Entrinden, Drechseln, Sägen (Holzbearbeitung), Hobeln, Leimen)
    • Holzlagerung (z. B. Lagerung von Rundhölzern)
    • Holzoberflächenbehandlung
    • Holztrocknung (z. B. Bedienung von Holztrockenanlagen)
    • Herstellung von Holzerzeugnissen (z. B. Bundholzerzeugung)
    • Tischlern (z. B. Türenmontage, Fenstermontage, Montage von Fensterbänken, Einhängen von Fensterflügeln, Türenbau)
    • Holzschutzmaßnahmen (z. B. Ölen von Holz, Imprägnieren von Holz)
    • Holztechnik (z. B. Montage von Beschlägen, Sägewerkstechnik)
    • Lackieren
    • Oberflächenveredelung (z. B. Holzoberflächen beizen)
    • Technische Qualitätskontrolle

Überfachliche berufliche Kompetenzen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf HolztechnikerIn benötigt werden:

Digitale Kompetenzen nach DigComp

1 Grundlegend 2 Selbstständig 3 Fortgeschritten 4 Hoch spezialisiert
               
Beschreibung: HolztechnikerInnen müssen den Umgang mit berufsspezifischen Softwarelösungen und digitalen Anwendungen sicher und eigenständig beherrschen. Sie sind in der Lage, selbstständig digitale Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten sowie Fehler zu beheben. Auch können sie digitale Anwendungen für die Kommunikation mit Kundinnen und Kunden, die Zusammenarbeit im Betrieb und die Dokumentation routiniert verwenden. Außerdem kennen sie die betrieblichen Datensicherheitsvorschriften und halten diese ein.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kompetenzbereich Kompetenzstufe(n)
von ... bis ...
Beschreibung
0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis 1 2 3 4 5 6 7 8 HolztechnikerInnen müssen sowohl allgemeine als auch berufsspezifische digitale Anwendungen (z. B. Planungs-, Konstruktions- und Zeichenprogramme, Digitales Dokumentenmanagement, Maschinensteuerungen) und Geräte selbstständig und sicher anwenden können sowie auch komplexe und unvorhergesehene Aufgaben flexibel lösen können.
1 - Umgang mit Informationen und Daten 1 2 3 4 5 6 7 8 HolztechnikerInnen können arbeitsrelevante Daten und Informationen selbstständig recherchieren, beurteilen, aufbereiten und aus den gewonnenen Informationen Schlussfolgerungen, Konzepte und Empfehlungen ableiten.
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit 1 2 3 4 5 6 7 8 HolztechnikerInnen können alltägliche und betriebsspezifische digitale Geräte in komplexen Arbeitssituationen zur Kommunikation, Zusammenarbeit und Dokumentation einsetzen.
3 - Kreation, Produktion und Publikation 1 2 3 4 5 6 7 8 HolztechnikerInnen müssen digitale Informationen und Daten selbstständig erfassen und auch in nicht alltäglichen Situationen in bestehende digitale Anwendungen einpflegen können.
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung 1 2 3 4 5 6 7 8 HolztechnikerInnen sind sich der Bedeutung des Datenschutzes und der Datensicherheit bewusst, kennen die relevanten betrieblichen Regeln und halten sie ein. Sie veranlassen aktiv Maßnahmen, wenn sie mögliche Sicherheitslücken entdecken.
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen 1 2 3 4 5 6 7 8 HolztechnikerInnen müssen die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools und Lösungen für ihre Arbeit beurteilen können, Fehler und Probleme erkennen und diese auch selbstständig lösen können. Sie erkennen eigene digitale Kompetenzlücken und können Schritte zu deren Behebung setzen.

Ausbildung, Zertifikate, Weiterbildung

Typische Qualifikationsniveaus

  • Beruf mit Lehrausbildung
  • Beruf mit mittlerer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Akademischer Beruf

Zertifikate und Ausbildungsabschlüsse

Deutschkenntnisse nach GERS

Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung
A1A2B1B2C1C2

Sie müssen zum Teil umfangreiche mündliche und schriftliche Arbeitsanweisungen verstehen und ausführen können. Im Team kommunizieren sie vor allem mündlich und müssen auch schriftliche Dokumentationen, Anleitungen, Pläne etc. lesen, verstehen und teilweise selbst erstellen. In der Beratung von Kundinnen und Kunden ergeben sich mitunter höhere Anforderungen an die Deutschkenntnisse. Oft sind aber die Fachqualifikationen wichtiger als sprachliche.


Weitere Berufsinfos

Selbstständigkeit

Freier Beruf:
  • IngenieurkonsulentIn
  Reglementiertes Gewerbe:
  • Holzbau-MeisterIn
  • TischlerIn; ModellbauerIn; BootbauerIn; BinderIn; DrechslerIn; BildhauerIn (verbundenes Handwerk)
  Eine selbständige Berufsausübung ist im Rahmen eines freien Gewerbes möglich.

Berufsspezialisierungen

  • *Timber technology specialising in materials production (timber engineer specialising…) Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • *Timber technology specialising in sawing technology (timber engineer specialising…) Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • *Timber technology specialising in the production of prefabricated components (timber engineer specialising…) Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • *Wood processing and sawing technology (wood processing and sawing engineer) Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Holz- und SägetechnikerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller)

  • 050103 Holzwirt/in (Holztechniker/in) (DI)  
  • 050503 Holzwirt/in (Holztechniker/in) (Ing)  
  • 050805 Holzwirt/in (Holztechniker/in)  
  • 250103 Sägewerker/in  
  • 250104 Säger/in  
  • 250105 Holz- und Sägetechniker/in  
  • 250211 Schichtleiter/in (maschinelle Holzverarbeitung)  
  • 250212 Holztechniker/in - Fertigteilproduktion  
  • 250213 Holztechniker/in - Werkstoffproduktion  
  • 250214 Holztechniker/in - Sägetechnik  
  • 250215 Holztechniker/in - Fensterbautechnik  
  • 250280 Holztechniker/in - Fertigteilproduktion  
  • 250281 Holztechniker/in - Werkstoffproduktion  
  • 250282 Holztechniker/in - Sägetechnik  
  • 250283 Holztechniker/in - Fensterbautechnik  
  • 649105 Holztechniker/in (DI)  
  • 649503 Holztechniker/in (Ing)  
  • 649535 HTL-Absolvent/in für Innenraumgestaltung und Holztechnik  
  • 649803 Holztechniker/in  

Berufe der deutschen Berufssystematik

  • CAD-Fachkraft Fachbereich Holz
  • Fachwirt/Fachwirtin für Holzindustrie und Holzhandel
  • Holzbearbeitungsmechaniker/Holzbearbeitungsmechanikerin
  • Holzbearbeitungsmechaniker/Holzbearbeitungsmechanikerin Fachrichtung Hobelindustrie
  • Holzbearbeitungsmechaniker/Holzbearbeitungsmechanikerin Fachrichtung Holzleimbauindustrie

Informationen im Ausbildungskompass

Häufig gestellte Fragen zum Beruf HolztechnikerIn

Wie viel verdient man als HolztechnikerIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 1.910 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf HolztechnikerIn?

Derzeit gibt es 69 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als HolztechnikerIn können?

Als HolztechnikerIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Arbeit mit elektronisch gesteuerten Produktionsanlagen, Bedienung von Hobelmaschinen, Bedienung von Holzbearbeitungsmaschinen, CAD-Systeme Holztechnik, CNC-Fertigungsverfahren, Holzbearbeitungstechniken, Holzlagerung, Holzoberflächenbehandlung, Holztrocknung, Kapazitätsplanung, Lagerwirtschaft, Produktionsplanung, Qualitätskontrolle, Sägewerkstechnik, Staplerschein.

Wie gut muss man als HolztechnikerIn Deutsch können?

Für den Beruf HolztechnikerIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B1: Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben. B1 ist die dritte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 01. Oktober 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 07. November 2024 V2.7.0.0