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Mo­le­ku­lar­bio­lo­ge/-​bio­lo­gin

Haupttätigkeiten

Ein­kom­men

Molekularbiologen/-biologinnen verdienen ab 3.110 Euro bis 3.910 Euro brutto pro Monat.

  • Akademischer Beruf: 3.110 bis 3.910 Euro brutto

Be­schäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten

MolekularbiologInnen arbeiten in molekularbiologischen Forschungsinstituten, in universitären und außeruniversitären Forschungsinstituten im Bereich Biologie und Medizin, in der Lehre an Universitäten und Fachhochschulen sowie in der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich auch beim Patentamt oder in Fachabteilungen von Ministerien.

Ak­tu­el­le Stel­len­an­ge­bo­te

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 2 zum AMS-eJob-Room

Öster­reich-Kar­te der of­fe­nen Stel­len

Österreich Karte

In In­se­ra­ten ge­frag­te be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen


Wei­te­re be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Be­ruf­li­che Ba­sis­kom­pe­ten­zen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf Molekularbiologe/-biologin sind:

Fach­li­che be­ruf­li­che Kom­pe­ten­zen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf Molekularbiologe/-biologin benötigt werden:

    • Methoden der Analytischen Chemie (z. B. Elektrochemische Impedanzspektroskopie, Flüssigkeitschromatografie mit Lichtstreudetektor, Ultra Performance Liquid Chromatography)
    • Englisch
    • Katastrophenmedizin (z. B. Biosicherheit)
    • Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich (z. B. Patentierungsverfahren)
    • Verfassen wissenschaftlicher Texte
    • Experimentelle Forschung (z. B. Versuchsplanung)
    • Laborversuche
    • Molekularbiologische Labormethoden (z. B. DNA-Analysen, Einzelzell-Druck-Verfahren, Einrichten eines Zellbanksystems, Genetischer Stabilitätstest, Elektroporation, Molekulargenetische Analysen, Zellkulturen)
    • Labortechnik (z. B. BioProfile FLEX2, Vi-CELL XR, ambr250 modular, ambr15 cell culture, Bedienung von Schüttelinkubatoren, Cell Metric CLD, Octet Systems, Cedex Bio HT Analyzer)
    • Chemische und biochemische Labormethoden (z. B. Kapillarelektrophorese, Biochemische Nachweisverfahren)
    • Chemische Labormethoden (z. B. Chemische Untersuchungs- und Messverfahren)
    • Laborsoftware (z. B. NYONE)
    • Fachmedizin (z. B. Molekulare Medizin)
    • Pharmazeutische Analytik (z. B. Bioäquivalenz, Haltbarkeitstest (Arzneimittel), Beschleunigter Stabilitätstest, Betonter Stabilitätstest, Langzeitstabilitätstest, Photostabilitätstest)
    • Arzneimittelprüfung (z. B. Chemical Manufacturing Control)
    • Good Practice (z. B. Good Laboratory Practice)
    • Bioverfahrenstechnik
    • Vortrags- und Präsentationstechnik
    • Abhalten von Vorträgen und Präsentationen (z. B. Abhalten von Online-Präsentationen, Abhalten von Konferenzvorträgen, Abhalten von Kurzvorträgen)
    • Biologie (z. B. Synthetische Biologie, Genetik, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie)

Di­gi­ta­le Kom­pe­ten­zen nach Dig­Comp

1 Grund­le­gend 2 Selbst­stän­dig 3 Fort­ge­schrit­ten 4 Hoch spe­zia­li­siert
               
Beschreibung: MolekularbiologInnen sind in der Lage berufsspezifische digitale Anwendungen in der Planung und Entwicklung sowie in der Kommunikation, Zusammenarbeit, Recherche und Dokumentation routiniert zu nutzen. Sie können standardisierte Lösungen anwenden, aber auch neue Lösungsansätze entwickeln. Sie sind in der Lage, selbstständig digitale Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten sowie Fehler zu beheben. Außerdem kennen sie die betrieblichen Datensicherheitsvorschriften, können diese einhalten und sorgen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung und Umsetzung dieser Regeln.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kom­pe­tenz­be­reich Kom­pe­tenz­stu­fe(n)
von ... bis ...
Be­schrei­bung
0 - Grund­la­gen, Zu­gang und di­gi­ta­les Ver­ständ­nis 1 2 3 4 5 6 7 8 Mo­le­ku­lar­bio­lo­gIn­nen müs­sen so­wohl all­ge­mei­ne als auch be­rufs­spe­zi­fi­sche di­gi­ta­le An­wen­dun­gen (z. B. 3D-Si­mu­la­ti­on, Nu­me­ri­sche Si­mu­la­ti­on, Pre­dic­tive Ana­ly­tics, Ver­netz­te La­bor- und Ana­ly­se-Ge­rä­te) selbst­stän­dig und si­cher an­wen­den kön­nen so­wie auch kom­ple­xe und un­vor­her­ge­se­he­ne Auf­ga­ben fle­xi­bel lö­sen kön­nen.
1 - Um­gang mit In­for­ma­tio­nen und Da­ten 1 2 3 4 5 6 7 8 Mo­le­ku­lar­bio­lo­gIn­nen müs­sen um­fas­sen­de Da­ten und In­for­ma­tio­nen re­cher­chie­ren, ver­glei­chen, be­ur­tei­len und be­wer­ten kön­nen, aus den ge­won­ne­nen Da­ten selbst­stän­dig Kon­zep­te und Emp­feh­lun­gen ab­lei­ten und in ih­rer Ar­beit um­set­zen.
2 - Kom­mu­ni­ka­ti­on, In­ter­ak­ti­on und Zu­sam­men­ar­beit 1 2 3 4 5 6 7 8 Mo­le­ku­lar­bio­lo­gIn­nen ver­wen­den di­gi­ta­le An­wen­dun­gen zur Kom­mu­ni­ka­ti­on, Zu­sam­men­ar­beit und Do­ku­men­ta­ti­on mit Kol­le­gIn­nen auf fort­ge­schrit­te­nem Ni­veau.
3 - Krea­ti­on, Pro­duk­ti­on und Pu­bli­ka­ti­on 1 2 3 4 5 6 7 8 Mo­le­ku­lar­bio­lo­gIn­nen müs­sen kom­ple­xe di­gi­ta­le In­for­ma­tio­nen und Da­ten selbst­stän­dig er­fas­sen und in be­ste­hen­de di­gi­ta­le An­wen­dun­gen ein­pfle­gen kön­nen. Sie er­stel­len neue di­gi­ta­le In­hal­te bei­spiels­wei­se in Form von Aus­wer­tun­gen, Ana­ly­sen, Be­rich­ten oder Lern­ma­te­ria­li­en.
4 - Si­cher­heit und nach­hal­ti­ge Res­sour­cen­nut­zung 1 2 3 4 5 6 7 8 Mo­le­ku­lar­bio­lo­gIn­nen sind sich der Be­deu­tung des Da­ten­schut­zes und der Da­ten­si­cher­heit be­wusst, ken­nen die für ih­ren Ar­beits­be­reich re­le­van­ten Re­geln, hal­ten sie ein und ver­an­las­sen ak­tiv Maß­nah­men, wenn sie mög­li­che Si­cher­heits­lü­cken bei­spiels­wei­se im Um­gang mit Da­ten ent­de­cken.
5 - Pro­blem­lö­sung, In­no­va­ti­on und Wei­ter­ler­nen 1 2 3 4 5 6 7 8 Mo­le­ku­lar­bio­lo­gIn­nen müs­sen die Ein­satz­mög­lich­kei­ten di­gi­ta­ler Tools und Lö­sun­gen für ihre Ar­beit be­ur­tei­len kön­nen, Feh­ler und Pro­ble­me er­ken­nen und die­se auch selbst­stän­dig lö­sen kön­nen bzw. an der Lö­sung mit­ar­bei­ten. Sie er­ken­nen ei­ge­ne di­gi­ta­le Kom­pe­tenz­lü­cken und kön­nen Schrit­te zu de­ren Be­he­bung set­zen.

Aus­bil­dung, Zer­ti­fi­ka­te, Wei­ter­bil­dung

Ty­pi­sche Qua­li­fi­ka­ti­ons­ni­veaus

  • Akademischer Beruf

Deutsch­kennt­nis­se nach GERS

Ele­men­ta­re Sprach­ver­wen­dung Selb­stän­di­ge Sprach­ver­wen­dung Kom­pe­ten­te Sprach­ver­wen­dung
A1A2B1B2C1C2

Sie arbeiten überwiegend wissenschaftlich und in der betrieblichen Entwicklung und dokumentieren ihre Arbeitsergebnisse schriftlich. Sie präsentieren ihre Arbeit und kommunizieren schriftlich und mündlich imTeam und mit Auftraggeberinnen und Auftraggebern. Sie benötigen daher sowohl im schriftlichen als auch im mündlichen Bereich sichere Deutschkenntnisse.
Hinweis: An den meisten österreichischen Universitäten wird für die Zulassung zu einem Bachelorstudium das Sprachniveau C1 vorausgesetzt.


Wei­te­re Be­rufs­in­fos

Selbst­stän­dig­keit

Freier Beruf:
  • IngenieurkonsulentIn
  • Patentanwalt/-anwältin
  Reglementiertes Gewerbe:
  • Chemische Laboratorien
  • Herstellung von Arzneimitteln und Giften und Großhandel mit Arzneimitteln und Giften
  • Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)

Be­rufs­spe­zia­li­sie­run­gen

  • Bio- und Gentechnologe/-technologin Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • GenforscherIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Gentechnologe/-technologin Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • HumangenetikerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • MolekulargenetikerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

Zu­ord­nung zu AMS-Be­rufs­sys­te­ma­tik (Sechs­stel­ler)

  • 630107 Bio- und Gentechnolog(e)in (DI)  
  • 841105 Genetiker/in  
  • 841107 Mikrobiolog(e)in  
  • 841110 Molekularbiolog(e)in  

Zu­ord­nung zu ISCO-08-Be­rufs­gat­tun­gen

Be­ru­fe der deut­schen Be­rufs­sys­te­ma­tik

  • Fach­hu­man­ge­ne­ti­ker/​Fach­hu­man­ge­ne­ti­ke­rin
  • Ge­ne­ti­ker/​Ge­ne­ti­ke­rin
  • Mi­kro­bio­lo­ge/​Mi­kro­bio­lo­gin
  • Mo­le­ku­lar­bio­lo­ge/​Mo­le­ku­lar­bio­lo­gin
  • Mo­le­ku­lar­me­di­zi­ner/​Mo­le­ku­lar­me­di­zi­ne­rin

In­for­ma­tio­nen im Aus­bil­dungs­kom­pass

Häu­fig ge­stell­te Fra­gen zum Be­ruf Mo­le­ku­lar­bio­lo­ge/-​bio­lo­gin

Wie viel verdient man als Molekularbiologe/-biologin?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 3.110 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf Molekularbiologe/-biologin?

Derzeit gibt es 2 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als Molekularbiologe/-biologin können?

Als Molekularbiologe/-biologin braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Biochemie, Bioinformatik, Genetik, Mikrobiologie, Molekularbiologische Methoden, Projektakquisition, Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich, RNA-Analyse, Statistikkenntnisse, Zellbiologie.

Wie gut muss man als Molekularbiologe/-biologin Deutsch können?

Für den Beruf Molekularbiologe/-biologin benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B2: Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B2 ist die vierte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 18. April 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 19. Februar 2025 V2.8.0.0