ApothekerIn reglementiert

Haupttätigkeiten

Einkommen

ApothekerInnen verdienen ab 3.120 Euro brutto pro Monat.

  • Akademischer Beruf: ab 3.120 Euro brutto

Beschäftigungsmöglichkeiten

Die meisten ApothekerInnen sind in öffentlichen (und privaten) Apotheken, in Anstaltsapotheken, z. B. in Krankenhäusern, oder Militärapotheken beim Bundesheer beschäftigt. Frühestens nach fünfjähriger Tätigkeit als berufsberechtigteR angestellteR ApothekerIn kann man sich selbstständig machen. Möglichkeiten in Forschung und Entwicklung zu arbeiten, bieten Universitäten, wissenschaftliche Institute, Behörden, z. B. AGES, EMA, und Pharmakonzerne.

Achtung: Der Beruf (z. B. Aufgaben, Tätigkeiten, Ausbildung) ist gesetzlich geregelt.

Aktuelle Stellenangebote

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 3 zum AMS-eJob-Room

Österreich-Karte der offenen Stellen

Österreich Karte

Weitere berufliche Kompetenzen

Berufliche Basiskompetenzen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf ApothekerIn sind:

Fachliche berufliche Kompetenzen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf ApothekerIn benötigt werden:

Überfachliche berufliche Kompetenzen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf ApothekerIn benötigt werden:

Digitale Kompetenzen nach DigComp

1 Grundlegend 2 Selbstständig 3 Fortgeschritten 4 Hoch spezialisiert
               
Beschreibung: ApothekerInnen arbeiten täglich mit unterschiedlichen digital gesteuerten medizinischen Werkzeugen, Geräten und Maschinen, die sie kompetent und sicher einsetzen können. Kleinere Fehler und Probleme können sie selbstständig oder unter Anleitung beheben. Sie nutzen digitale Technologien in der Kommunikation mit ihren MitarbeiterInnen, mit KollegInnen und Kundinnen und Kunden und setzen verschiedene Hard- und Softwareanwendungen im Berufsalltag ein. Außerdem kennen sie die betrieblichen Datensicherheitsregeln und können diese einhalten. Eine besondere Anforderung an ApothekerInnen ist der sichere Umgang mit oft sensiblen PatientInnendaten.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kompetenzbereich Kompetenzstufe(n)
von ... bis ...
Beschreibung
0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis 1 2 3 4 5 6 7 8 ApothekerInnen müssen sowohl allgemeine wie auch berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte (z. B. Automatisierte Bestandskontrolle, Digitales Dokumentenmanagement, Krankenhausinformationssysteme, Mobile Payment, Vernetzte Labor- und Analyse-Geräte) auch in komplexen und neuen Arbeitssituationen selbstständig und sicher bedienen und anwenden.
1 - Umgang mit Informationen und Daten 1 2 3 4 5 6 7 8 ApothekerInnen müssen berufsrelevante Daten und Informationen auf fortgeschrittenem Niveau recherchieren, vergleichen, beurteilen und bewerten können sowie aus den gewonnenen Daten selbstständig Schlüsse ableiten und in ihrer Tätigkeit umsetzen.
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit 1 2 3 4 5 6 7 8 ApothekerInnen müssen verschiedene digitale Anwendungen und Geräte zur Kommunikation und Zusammenarbeit mit KollegInnen, MitarbeiterInnen und PatientInnen zuverlässig und selbstständig anwenden können.
3 - Kreation, Produktion und Publikation 1 2 3 4 5 6 7 8 ApothekerInnen müssen auch komplexere digitale Inhalte, Informationen und Daten selbstständig erfassen und in bestehende digitale Anwendungen einpflegen können.
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung 1 2 3 4 5 6 7 8 ApothekerInnen müssen die allgemeinen und betrieblichen Konzepte des Datenschutzes und der Datensicherheit verstehen und eigenständig auf die ihre Tätigkeit anwenden können, insbesondere im Umgang sensiblen PatientInnendaten. Sie müssen Bedrohungspotenziale erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten können.
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen 1 2 3 4 5 6 7 8 ApothekerInnen müssen die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools und Lösungen für ihre Arbeit in den Grundzügen beurteilen können, Fehlerquellen und Problembereiche erkennen und diese auch unter Anleitung beheben können. Sie erkennen eigene digitale Kompetenzlücken und können Schritte zu deren Behebung setzen.

Ausbildung, Zertifikate, Weiterbildung

Typische Qualifikationsniveaus

  • Akademischer Beruf

Zertifikate und Ausbildungsabschlüsse

Deutschkenntnisse nach GERS

Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung
A1A2B1B2C1C2

In der pharmazeutischen Fachkräfteverordnung ist geregelt, dass das erforderliche Sprachniveau für angestellte ApothekerInnen zumindest B2, für selbstständig tätige ApothekerInnen mindestens C1 entsprechen muss.
Hinweis: An den meisten österreichischen Universitäten wird für die Zulassung zu einem Bachelorstudium das Sprachniveau C1 vorausgesetzt.


Weitere Berufsinfos

Selbstständigkeit

Freier Beruf:
  • ApothekerIn

Berufsspezialisierungen

  • KrankenhausapothekerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

Zuordnung zu BIS-Berufsbereichen und -obergruppen

Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller)

  • 804101 Apotheker/in  

Zuordnung zu ISCO-08-Berufsgattungen

Berufe der deutschen Berufssystematik (KldB)

  • Apothekenleiter/Apothekenleiterin
  • Apotheker/Apothekerin
  • Fachapotheker/Fachapothekerin
  • Krankenhausapotheker/Krankenhausapothekerin

Informationen im Ausbildungskompass

Häufig gestellte Fragen zum Beruf ApothekerIn

Wie viel verdient man als ApothekerIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 3.120 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf ApothekerIn?

Derzeit gibt es 3 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als ApothekerIn können?

Als ApothekerIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Ablauforganisation, Herstellung von Zytostatika, Klinisch-pharmazeutische Entwicklung, Komplementärmedizin, Lagerbestandsmanagement, Pharmazeutische Kundenberatung, Produktberatung bei ÄrztInnen, Psychopharmakologie, Qualitätssicherung in der Pharmabranche, Rezeptabrechnung, Toxikologie, Verkauf von Kosmetikartikeln.

Wie gut muss man als ApothekerIn Deutsch können?

Für den Beruf ApothekerIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B2: Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B2 ist die vierte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 26. Juli 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 07. November 2024 V2.7.0.0