IC-DesignerIn

Haupttätigkeiten

Einkommen

IC-DesignerInnen verdienen ab 2.370 Euro bis 3.930 Euro brutto pro Monat.

Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:

  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.370 bis 3.030 Euro brutto
  • Akademischer Beruf: 2.970 bis 3.930 Euro brutto

Beschäftigungsmöglichkeiten

IC-DesignerInnen arbeiten vor allem in der anwendungsorientierten industriellen Forschung und Entwicklung und hier insbesondere bei Halbleiterherstellern. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten können sich auch in industrienahen Forschungseinrichtungen, wie z.B. dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Deutschland, ergeben. In Österreich konzentrieren sich die Beschäftigungsmöglichkeiten auf einige wenige Unternehmen.

Aktuelle Stellenangebote

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 5 zum AMS-eJob-Room

Österreich-Karte der offenen Stellen

Österreich Karte

Weitere berufliche Kompetenzen

Berufliche Basiskompetenzen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf IC-DesignerIn sind:

Fachliche berufliche Kompetenzen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf IC-DesignerIn benötigt werden:

Überfachliche berufliche Kompetenzen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf IC-DesignerIn benötigt werden:

Digitale Kompetenzen nach DigComp

1 Grundlegend 2 Selbstständig 3 Fortgeschritten 4 Hoch spezialisiert
               
Beschreibung: IC-DesignerInnen sind Expertinnen und Experten der Digitalisierung. Sie sind in der Lage große Datenmengen in unterschiedlichen und immer wieder neuen Zusammenhängen zu ermitteln, zu bewerten und zu analysieren. Daraus entwickeln sie neue Ableitungen für Anwendungen, Geschäftsmodelle, Problemlösungen usw. Die erforderlichen Kompetenzen hängen dabei stark vom konkreten Tätigkeitsbereich ab und erfordern oft ein spezialisiertes Kompetenzniveau.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kompetenzbereich Kompetenzstufe(n)
von ... bis ...
Beschreibung
0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis 1 2 3 4 5 6 7 8 IC-DesignerInnen müssen sowohl allgemeine als auch berufsspezifische digitale Anwendungen (z. B. Digitale IC-Technik, Hardwareentwicklung, Leiterplatten-Prototyping, Script-Programmierung, Vernetzte Produktionssysteme, Sensorik) und Geräte selbstständig und sicher anwenden können sowie auch komplexe und unvorhergesehene Aufgaben flexibel lösen können.
1 - Umgang mit Informationen und Daten 1 2 3 4 5 6 7 8 IC-DesignerInnen müssen umfassende Daten und Informationen recherchieren, vergleichen, beurteilen und bewerten können, aus den gewonnenen Daten selbstständig Konzepte und Empfehlungen ableiten und in ihrer Arbeit umsetzen.
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit 1 2 3 4 5 6 7 8 IC-DesignerInnen verwenden digitale Geräte und Anwendungen zur Kommunikation, Zusammenarbeit und Dokumentation auf fortgeschrittenem Niveau.
3 - Kreation, Produktion und Publikation 1 2 3 4 5 6 7 8 IC-DesignerInnen entwickeln neue Ansätze für die automatisierte Analyse und Auswertung großer Datenmengen in den unterschiedlichen Kontexten.
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung 1 2 3 4 5 6 7 8 IC-DesignerInnen beurteilen die für den jeweiligen Anlassfall relevanten Datenschutz- und -sicherheitsregeln und können diese eigenständig auf ihre Tätigkeit anwenden bzw. in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung und Umsetzung der Regeln sorgen. Sie arbeiten zudem zum Teil an der Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Datensicherheit mit.
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen 1 2 3 4 5 6 7 8 IC-DesignerInnen entwickeln neue Lösungen und Anwendungen auch für schlecht definierte Problemstellungen.

Ausbildung, Zertifikate, Weiterbildung

Typische Qualifikationsniveaus

  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Akademischer Beruf

Deutschkenntnisse nach GERS

Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung
A1A2B1B2C1C2

Sie müssen zum Teil komplexe und umfangreiche mündliche und schriftliche Arbeitsanweisungen verstehen und ausführen können und auch selbst erteilen. Im Team und mit Kundinnen und Kunden (AuftraggeberInnen) kommunizieren sie sowohl mündlich als auch schriftlich. Außerdem müssen sie schriftliche Dokumentationen, Anleitungen, Pläne etc. lesen, verstehen, teilweise selbst erstellen und gegebenenfalls Projekte managen und Teams führen.


Weitere Berufsinfos

Selbstständigkeit

Freier Beruf:
  • IngenieurkonsulentIn
  • Patentanwalt/-anwältin
  Reglementiertes Gewerbe:
  • Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)

Arbeitsumfeld

Berufsspezialisierungen

  • IC-TechnikerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Mikrochip-DesignerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • SpezialistIn für digitale integrierte Systeme Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • SpezialistIn für digitales IC-Design Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • SPS-DesignerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller)

  • 627125 SPS-/ASIC-/IC-Designer/in (DI)  
  • 627126 SPS-/ASIC-/IC-Techniker/in (DI)  
  • 627527 SPS-/ASIC-/IC-Designer/in (Ing)  
  • 627528 SPS-/ASIC-/IC-Techniker/in (Ing)  
  • 627822 SPS-/ASIC-/IC-Techniker/in  

Zuordnung zu ISCO-08-Berufsgattungen

Informationen im Berufslexikon

Informationen im Ausbildungskompass

Häufig gestellte Fragen zum Beruf IC-DesignerIn

Wie viel verdient man als IC-DesignerIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.370 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf IC-DesignerIn?

Derzeit gibt es 5 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als IC-DesignerIn können?

Als IC-DesignerIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Analoge IC-Technik, BICMOS-Technologie, Chipkartentechnik, Hardware-Entwicklung, IC-Design, IC-Entwicklung, Leiterplatten-Prototyping, Mikroprozessor-Design, Programmierung von Scripts, Python, Verilog HDL, VHDL.

Wie gut muss man als IC-DesignerIn Deutsch können?

Für den Beruf IC-DesignerIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B2: Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B2 ist die vierte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 18. April 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 07. November 2024 V2.7.0.0