TRENDS IN DER BERUFSOBERGRUPPE
Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege
Kinderpädagogik und -betreuung
Arbeitsmarkttrends
Sehr gute Arbeitsmarktchancen, etwas mehr Elementarpädagogen
Die Betreuungsquote der unter Dreijährigen hat sich in den letzten Jahren fast verdoppelt. Demnach ist auch die Zahl an MitarbeiterInnen in Kindertagesheimen und Krippen gestiegen. In fast allen Betreuungsformen ist der Anteil ... [mehr]
Beschäftigte prognostiziert
für das Jahr 2023.
für das Jahr 2023.
steigend


tendenziell steigend


gleichbleibend


tendenziell sinkend


sinkend


Aufgrund der Corona-Krise dzt. keine Einschätzung möglich:
keine Angabe

Beschäftigte derzeit:
Anteil der Beschäftigten innerhalb der Berufsobergruppe
hoch


mittel


niedrig


Arbeitskräfte-Nachfrage Online-Inserate (exkl. eJob-Room) 2019 bzw. 2018
aus: 3s Unternehmensberatung GmbH; Online-Stelleninserateanalyse
Arbeitskräfte-Nachfrage AMS eJob-Room-Inserate 2019 bzw. 2018
aus: 3s Unternehmensberatung GmbH; Online-Stelleninserateanalyse
Arbeitskräfte-Nachfrage AMS eJob-Room-Inserate, aktuell:
Anzahl der im AMS-eJob-Room angebotenen Stellen vom 05.06.2023.
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Kompetenztrends
Gefragt: Reflexionsbereitschaft, Elternarbeit, frühkindliche Förderung
Auch wenn eine Ausbildung in Elementarpädagogik in der Regel für eine Arbeitsstelle ausreichend erscheint, ist hohe Weiterbildungsbereitschaft notwendig, vor allem für den frühkindlichen Bereich. Beziehungsfähigkeit sowie interkulturelle Kompetenzen und ein professioneller Umgang mit den Eltern sind unabdingbar.Der Kindergarten wird heute mehr als Bildungseinrichtung wahrgenommen. Daher sind die entsprechenden pädagogischen Kompetenzen für BetreuerInnen notwendig. Von den Fachkräften wird Beziehungsfähigkeit, Selbstbewusstsein und Autonomie sowie Einfühlungsvermögen und Reflexionsbereitschaft erwartet. Reflektiert wird sowohl das eigene Wissen als auch die praktischen Erfahrungen im Arbeitsalltag und innerhalb der Supervision. Zusatzqualifikationen in psychosozialer Betreuung und in geschlechtssensibler Pädagogik sind von Vorteil, z.B. aufgrund der Zunahme von Verhaltensauffälligkeiten. In diesem Zusammenhang wird auf Sensibilität und ausgeprägte Beobachtungsgabe Wert gelegt.
Zunehmend wird gefordert, die kindliche Entwicklung zu dokumentieren und mit den Eltern zu reflektieren. Dafür ist Grundwissen über emotionale, kognitive und motorische Bedürfnisse und Entwicklungen des Kindes notwendig.
In der Arbeit mit Kindern sind zudem Engagement, Durchsetzungsvermögen und Stressresistenz wichtige Anforderungen. Das Arbeitsfeld ist meist von Teamarbeit geprägt. Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen (Jugendwohlfahrt oder Schule) sind die Regel. Hohen Stellenwert nimmt auch die Kommunikation und Kooperation mit den Eltern („Elternarbeit“) ein, für die zunehmend auch elektronische Kommunikationskanäle (E-Mail, Smartphone) genutzt werden. Stetig mehr werden die administrativen Aufgaben bei gleichbleibender Arbeitszeit.
In Folge der steigenden Betreuungsquote bei Kindern bis zwei Jahre wird auch vermehrt eine Zusatzausbildung in Frühpädagogik bzw. in frühkindlicher Sprachförderung benötigt bzw. erwünscht. Hohe Weiterbildungsbereitschaft ist generell unabdingbar. Von Personen, die Leitungsfunktionen besetzen, wird neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und Führungskompetenzen vor allem auch kostenbewusster Ressourceneinsatz verlangt. Auch Personalführungskenntnisse sind in einem sensiblen Bereich wie der Kinderbetreuung zentral.
Interkulturelle Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnisse (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Türkisch, Arabisch oder Kurdisch) sind dort von Vorteil, wo Kinder verschiedenster ethnischer Herkunft gemeinsam betreut werden. Darüber hinaus sind Rechtskenntnisse notwendig, z.B. bzgl. des Bildungsrahmenplans.
BabysitterInnen und Tageseltern
Von BabysitterInnen wird verstärkt ein mindestens achtstündiger Zertifikatslehrgang in Kinderbetreuung verlangt. Tageseltern benötigen mindestens eine Kurzausbildung, welche etwa 300 Unterrichtseinheiten (inkl. Praxisstunden) umfasst. Darüber hinaus sind unternehmerische Fähigkeiten für die Arbeit als Tagesmutter oder -vater sehr hilfreich.
Der Bedarf an ElementarpädagogInnen ist gegenwärtig sehr hoch, sodass üblicherweise eine Ausbildung zur ElementarpädagogIn für eine adäquate Arbeitsstelle völlig ausreicht. Zusatzqualifikationen können v.a. bei Aufstiegsambitionen (z.B. zur Einrichtungsleitung) hilfreich sein. Ähnliches gilt für Tageseltern: die Nachfrage ist weiterhin höher als das Angebot, dennoch sind Zusatzqualifikationen z.B. im Bereich frühkindliche Pädagogik sehr wertvoll.
[Kurztext]
Fachliche berufliche Kompetenzen | Prognose | Bedeutung am Arbeitsmarkt |
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Überfachliche berufliche Kompetenzen | Prognose | Bedeutung am Arbeitsmarkt |
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Zertifikate und Ausbildungsabschlüsse | Prognose | Bedeutung am Arbeitsmarkt |
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Prognose für das Jahr 2023:
steigend


tendenziell steigend


gleichbleibend


tendenziell sinkend


sinkend


Aufgrund der Corona-Krise dzt. keine Einschätzung möglich:
keine Angabe

Bedeutung am Arbeitsmarkt:
hoch


mittel


niedrig


© AMS Österreich Juli 2020