Druckvorstufen-Kenntnisse

Synonyme

  • Druckvorstufe

Erklärung

Kenntnisse in der Aufbereitung von Bildern, Grafiken, Texten sowie von Mediendateien für den Druck.

Druckvorstufen-Kenntnisse für DruckvorstufentechnikerIn

  • AusschießenDas Anordnen einzelner Druckseiten, sodass diese auf dem bedruckten und gefalzten Papierbogen in der gewünschten Reihenfolge liegen, also z.B. die Seitenzahlen fortlaufend erscheinen.
  • BogenmontageBogenmontierenKenntnisse in der Zusammenstellung von mehreren als Druckvorlage dienenden Filmteilen zu einer Druckform.
    • Digitale BogenmontageKenntnisse in der digitalen Zusammenstellung von mehreren als Druckvorlage dienenden Filmteilen zu einer Druckform.
  • Digitale Druckvorstufe
  • Druckdatenaufbereitung
    • Datenaufbereitung für Digitaldruck-OutputAdaptieren und Kontrollieren der gewünschten Layouts und Dateien, bevor diese an den Digitaldruck weitergegeben werden.
    • Druckdatenübergabe
  • DruckformenKenntnisse in der Herstellung von und im Umgang mit Druckformen, den Trägern der Druckinformation.
    • CTCComputer to CylinderVerfahren, um digitale Druckdaten direkt auf Druckzylinder aufzubringen.
    • CTFComputer to FilmVerfahren zur Ausbelichtung von digitlaen Druckdaten direkt auf Film als Zwischenschritt zur Erstellung einer Druckform.
    • CTPComputer to Plate, Computer-To-Plate, DruckplattenbelichtungÜberbegriff für verschiedene Verfahren zur Bebilderung von Druckformen. Die digitalen Druckdaten werden direkt, ohne zwischengeschalteten Film auf die Druckplatten aufgebracht.
    • DruckformenherstellungDruckplatten, DruckplattenherstellungDie Herstellung der Druckplatten z.B. über Belichtung und Entwicklung.
      • Herstellung von Siebdruckformen
      • Seiten- und BogenmontageKenntnisse in diesem Teilprozess der Druckvorstufe.
    • DruckplattenmontageDruckplatten in Druckmaschinen einbauen.
    • Lasergravur (Druckformen)Fertigungsmethode zur Herstellung von Druckformen aus Gummi für den Flexodruck.
  • DrucksimulationMöglichst exakte Darstellung des zu erwartenden Druckergebnisses mit Hilfe spezieller Druckverfahren oder direkt auf einem Bildschrim. Durch eine Drucksimulation können z.B. die Gesamtwirkung oder Farbabweichungen noch vor dem eigentlichen Druckvorgang beurteilt und gegebenenfalls korrigiert werden.
    • Analoge ProofsystemeKenntnis analoger Systeme und Verfahren zur Simulation des endgültigen Druckergebnisses.
    • Digitale ProofsystemeDigitale Systeme und Verfahren zur Simulation des endgültigen Druckergebnisses.
    • Herstellung von ProofsErstellung eines Prüfdrucks, der das spätere Druckergebnis simuliert; dieser dient der Kontrolle von z. B. Schriften und Farben.
    • Sinapse Print SimulatorsSinapse Graphic International Print Simulation, sinapsegraphicHersteller von Software zur Simulation von Druckvorgängen und Druckergebnissen.
    • SoftproofMöglichst exakte Darstellung des zu erwartenden Druckergebnisses von digitlaen Druckdaten direkt auf einem kalibrierten Bildschrim.
  • Druckstandards und -normenStandards und Normen im Bereich der Drucktechnik.
    • ISO 126-47Norm, die Färbungsstandards, Standardpapiere und Prozesskontrollmethoden für Offset- und andere Druckverfahren beschreibt.
  • DruckvorlagenherstellungDie Erstellung von druckfertigen Dateien im gewünschten Layout unter Einbeziehung von Texten, Grafiken und Fotos.
    • Beurteilung von DruckvorlagenPrüfen von Druckdaten zur Bereinigung von Fehlern, wie z. B. verschobenen Absätzen sowie Abbildungen in nicht ausreichender Druckqualität.
    • PDF-Dateierstellung (Druckvorstufe)Für Druckvorgänge geeignete und den PDF-Spezifikationen entsprechende Dateien erstellen, meist mit Hilfe von Grafik- bzw. Layout-Software.
      • PDF/X3ISO-Norm für die farbgetreue Wiedergabe von PDF-Dateien im RGB-Farbraum.
    • Postscript-Dateierstellung (Druckvorstufe)Für Druckvorgänge geeignete Dateien erstellen, meist mit Hilfe von Grafik- bzw. Layout-Software. PostScript ist eine Programmiersprache zur Beschreibung von Seiten.
    • ReinzeichnungReinzeichnenKenntnisse im Erstellen einer reproduktionsfähigen Vorlage für den Druck (meist eine Satzdatei, z.B. in QuarkXPress oder InDesign)
  • FarbmanagementColormanagement im DruckTechniken, um in der digitalen Bildproduktion Farben möglichst exakt wiederzugeben.
  • FarbsystemeFarb-SystemeKenntnisse unterschiedlicher Farbsysteme, wie z.B. RGB, CMYK im Bereich Grafik.
    • CMYKCMYK steht für Cyan (ein grünliches Blau), Magenta (ein zum Violett tendierendes Rot), Yellow (ein mittleres Gelb) und Key (Schwarz, zur Erhöhung des Kontrastes in dunklen Stellen) und ist ein subtraktives Farbmodell, welches die technische Grundlage für den modernen Vierfarbdruck bildet.
    • HKSHKS-Farbfächer, HKS-FarbsystemKenntnisse in diesem speziellen Farbsystem , das 120 so genannte Volltonfarben und insgesamt 3520 Farbtöne für Kunstdruck- und Naturpapiere enthält.
    • HSVAbkürzung für "Hue, Saturation, Value", ein Farbsystem, das Farben mit Hilfe von Farbton, Sättigung und Intensität (Helligkeit) darstellt.
    • PantonePantone Matching SystemKenntnisse dieses Farbsystems, das hauptsächlich in der Grafik- und Druckindustrie eingesetzt wird.
    • RGBAdditives Farbmodell - RGB ist die Abkürzung für die Farben rot, grün und blau (bzw. für red, green und blue).
  • Farbvorbereitung
  • LithoproduktionHerstellung eines Lithfilms zur Belichtung von Druckformen.
  • Medienintegration
  • Pre Press SoftwareDruckvorstufen-Software, DruckvorstufensoftwareSoftwarelösungen zur Überprüfung, Korrektur und Adaptierung von Druckdaten.
    • Automation EngineSoftwarelösung für die Workflow-Automatisierung und das Prozessmanagement in der Druckvorstufe (Hersteller: ESKO).
    • DeskPackSoftware-Plugin für Adobe Illustrator und Photoshop, das auf die Produktion von Verpackungen ausgerichtet ist (Hersteller: ESKO).
    • Esko ArtProKenntnis der Softwarelösung von Artwork Systems zur Überprüfung, Korrektur und Adaptierung von Druckdaten für den eigentlichen Druck, insbes. für den Bereich des Verpackungs- und Etikettendrucks.
    • NexusKenntnis dieser Pre Press Software der Firma MCon Systemhaus GmbH.
    • PackEdgeKenntnis dieser Druckvorstufen-Software.
    • PReSPReS-Programmierung, Printer Resource SoftwareKenntnis dieser Software zur Erstellung und Produktion von individuellen Dokumenten.
  • RIP-SoftwareRaster Image ProcessingSoftware, die Informationen aus verschiedenen Formaten in einzelne Farbkanäle separieren und an Drucker senden.
    • CalderaKenntnis dieser RIP-Software, die Bildinformationen zur Ausgabe auf einem (Digital-)Drucker umrechnet (Hersteller: Caldera).
    • ErgosoftKenntnis dieser RIP-Software, die bestimmte (Bild-)Informationen umrechnet, um anschließend drucken zu können (Hersteller: Ergosoft).
    • FineArtPixKenntnis dieser RIP-Software, die bestimmte (Bild-)Informationen umrechnet, um anschließend drucken zu können (Hersteller: SA FineArtPix).
    • FlexiKenntnis dieser RIP-Software, die bestimmte (Bild-)Informationen umrechnet, um anschließend drucken zu können (Hersteller: SA International).
  • SatzherstellungSatz, Satzkenntnisse, SetzenUmsetzen eines grafischen Entwurfs in ein Layoutprogramm bzw. früher der Satz eines Druckwerks mittels Bleilettern.
    • Arbortext Advanced Print Publisher3B2, APPWerksatzsoftware der Firma Arbortext.
    • Computersatz
    • FotosatzLichtsatz, PhotosatzKenntnis dieses Setzverfahrens zur Erzeugung von Druckfilmen.
    • HandsatzKenntnis im Setzen von Druckstöcken mit Bleilettern.
    • Lasersatz
    • MaschinensatzKenntnis in der Herstellung von Schriftsatz mit einer Setzmaschine hergestellt wird, v.a. mit Hilfe von EDV-Anlagen.
  • SeparationsverfahrenFarbseparationKenntnisse im Herstellen von Farbauszügen für den Mehrfarbendruck; Z.B. für den weitverbreiteten Vierfarbdruck werden Farbauszüge für Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz verwendet.
  • Siebdruck-SchablonenherstellungDie Herstellung von Druckformen für den Siebdruck, meist mit Hilfe fotomechanischer Verfahren.
  • TexterfassungDas Erstellen von unformatierten Texten als Grundlage für weitere grafische Aufgaben, wie z.B. Ergänzung der Texte durch Grafiken oder Layoutieren und Formatieren.
  • VervielfältigungstechnikReproduktionstechnik, ReprographietechnikKenntnis von Techniken zur Erzeugung von Duplikaten; z.B.: Bedienung von Schwarz-Weiß- oder Farbkopiergeräten oder der Mikrografie.

Verwandtschaftsbeziehungen dieser beruflichen Kompetenz und ihrer Unterbegriffe

Verwandschaftsbeziehungen gering mittel hoch
der Kompetenz LINKS zur Kompetenz RECHTS:
der Kompetenz RECHTS zur Kompetenz LINKS:

Gefragt sind berufliche Kompetenzen aus dem Bereich Druckvorstufen-Kenntnisse in folgenden Berufen:

Berufliche Kompetenz:... ist gefragt bei:
Datenaufbereitung für Digitaldruck-OutputMarketingmanagerIn
ProjektmanagerIn
Digitale DruckvorstufeDrucktechnikerIn
Digitale ProofsystemeDruckvorstufentechnikerIn
DruckdatenaufbereitungDruckvorstufentechnikerIn
DruckformenherstellungDruckvorstufentechnikerIn
VerpackungstechnikerIn
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Diese Seite wurde aktualisiert am: 07. November 2024 V2.7.0.0