BildungswissenschafterIn

Haupttätigkeiten

Einkommen

BildungswissenschafterInnen verdienen ab 2.740 Euro bis 3.520 Euro brutto pro Monat.

  • Akademischer Beruf: 2.740 bis 3.520 Euro brutto

Beschäftigungsmöglichkeiten

Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es je nach Spezialisierung (Erwachsenenbildung, Medienpädagogik, Schulpädagogik, etc.) in unterschiedlichen Bereichen. Neben wissenschaftlichen Organisationen können sie auch im Bildungsmanagement, in der Bildungsberatung, in Personalabteilungen und in Trainingseinrichtungen tätig sein.

Aktuelle Stellenangebote

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 70 zum AMS-eJob-Room

Österreich-Karte der offenen Stellen

Österreich Karte

Weitere berufliche Kompetenzen

Berufliche Basiskompetenzen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf BildungswissenschafterIn sind:

Fachliche berufliche Kompetenzen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf BildungswissenschafterIn benötigt werden:

    • Gamification
    • E-Learning (z. B. Moodle, Entwicklung von E-Learning-Strategien, Evaluation von E-Learning-Angeboten)
    • Unterrichten (z. B. Unterrichten an Berufsschulen)
    • Befragungsmethoden (z. B. CAPI, Biografische Interviews, PAPI)
    • Grundlagenforschung
    • Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich
    • Quantitative Forschungsmethoden
    • Verfassen wissenschaftlicher Texte
    • Wissenschaftliche Dokumentation
    • Wissenschaftliche Recherche (z. B. Recherche in wissenschaftlichen Bibliotheken, Recherche in Datenbanken)
    • Qualitative Forschungsmethoden (z. B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse, Biografieforschung)
    • Empirische Sozialforschung (z. B. Quantitative Sozialforschung, Qualitative Sozialforschung)
    • Berufliche Bildung (z. B. Lehrerausbildung, Berufspädagogik)
    • Bildungsmanagement (z. B. Entwicklung von Bildungsangeboten, Schulinspektion, Schulaufsicht, Entwicklung von Ausbildungskonzepten)
    • Diversitätspädagogik
    • Erwachsenenbildung (z. B. Lebenslanges Lernen, Kursleitung)
    • Pädagogische Konzepte (z. B. Jenaplan-Pädagogik)
    • Pädagogische Qualitätsentwicklung
    • Evaluation
    • Deskriptive Statistik
    • Statistikerstellung
    • Statistikprogramme (z. B. SPSS, R)
    • Statistische Methoden (z. B. Dateninterpretation)
    • Vortrags- und Präsentationstechnik (z. B. Einsatz rhetorischer Stilmittel)
    • Abhalten von Vorträgen und Präsentationen (z. B. Abhalten von Konferenzvorträgen, Abhalten von Kurzvorträgen, Abhalten von Vorlesungen)
    • Erstellung von Präsentationsunterlagen (z. B. Erstellung von Handouts)
    • Sozialwissenschaften (z. B. Bildungsforschung, Bildungswissenschaft)
    • Psychologie (z. B. Pädagogische Psychologie)

Überfachliche berufliche Kompetenzen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf BildungswissenschafterIn benötigt werden:

Digitale Kompetenzen nach DigComp

1 Grundlegend 2 Selbstständig 3 Fortgeschritten 4 Hoch spezialisiert
               
Beschreibung: Die digitalen Kompetenzen von BildungswissenschafterInnen sind besonders in Zusammenhang mit der Recherche, Bewertung und Interpretation von Informationen und Daten sowie in der Kommunikation und Dokumentation gefragt. Aber auch in der Gestaltung eigener digitaler Inhalte werden digitale Kompetenzen für BildungswissenschafterInnen immer wichtiger. Dabei spielt das Thema Sicherheit und Schutz im Umgang mit Daten und Anwendungen eine große Rolle.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kompetenzbereich Kompetenzstufe(n)
von ... bis ...
Beschreibung
0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis 1 2 3 4 5 6 7 8 BildungswissenschafterInnen müssen die Möglichkeiten digitaler Tools und Anwendungen (z. B. Audio-und Text-Mining-Systeme, Blended Learning, Digitales Dokumentenmanagement, Massive Open Online Course, Open Educational Resources) für den eigenen Arbeitsbereich verstehen und diese selbstständig anwenden können.
1 - Umgang mit Informationen und Daten 1 2 3 4 5 6 7 8 BildungswissenschafterInnen müssen digitale Informationen und Daten recherchieren, strukturieren, bewerten und interpretieren können und in der jeweiligen Tätigkeit umsetzen.
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit 1 2 3 4 5 6 7 8 BildungswissenschafterInnen müssen verschiedene digitale Anwendungen und Geräte zur Kommunikation und Zusammenarbeit mit KollegInnen, ProjektpartnerInnen oder auch Studierenden, Medien usw. selbstständig anwenden und an den eigenen Bedarf anpassen können.
3 - Kreation, Produktion und Publikation 1 2 3 4 5 6 7 8 BildungswissenschafterInnen müssen digitale Inhalte, Informationen und Daten selbstständig erstellen und in bestehende digitale Tools (z. B. Blogs, Webseiten, Datenbanken und Archive) einpflegen können.
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung 1 2 3 4 5 6 7 8 BildungswissenschafterInnen sind sich der Bedeutung des Datenschutzes und der Datensicherheit bewusst, kennen die für ihren Arbeitsbereich relevanten Regeln, halten sie ein und veranlassen aktiv Maßnahmen, wenn sie mögliche Sicherheitslücken beispielsweise im Umgang mit Daten entdecken.
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen 1 2 3 4 5 6 7 8 BildungswissenschafterInnen müssen die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools und Lösungen für ihre Arbeit zumindest in den Grundzügen beurteilen können. Sie erkennen Probleme mit digitalen Geräten und Anwendungen und können einfache klar definierte Probleme selbstständig bzw. unter Anleitung lösen und wissen, welche Schritte für die Behebung der Probleme gesetzt werden müssen.

Ausbildung, Zertifikate, Weiterbildung

Typische Qualifikationsniveaus

  • Akademischer Beruf

Deutschkenntnisse nach GERS

Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung
A1A2B1B2C1C2

Sie beherrschen das wissenschaftliche Arbeiten und damit auch die Kommunikation der Ergebnisse dieser Arbeit sowohl schriftlich als auch mündlich. Da Menschen und die Kommunikation mit ihnen einen wichtigen Teil ihrer Forschung ausmachen, benötigen sie besonders sehr gute Deutschkenntnisse.
Hinweis: An den meisten österreichischen Universitäten wird für die Zulassung zu einem Bachelorstudium das Sprachniveau C1 vorausgesetzt.


Weitere Berufsinfos

Selbstständigkeit

Der Beruf kann freiberuflich ausgeübt werden.

Berufsspezialisierungen

  • Betriebspädagoge/-pädagogin in der Wissenschaft Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • Schulpädagoge/-pädagogin Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Medienpädagoge/-pädagogin in der Wissenschaft Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • MediendidaktikerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Medienpädagoge/-pädagogin Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller)

  • 836108 Mediendidaktiker/in  
  • 844808 Pädagog(e)in  
  • 844835 Medienpädagog(e)in  

Berufe der deutschen Berufssystematik

  • Bildungsforscher/Bildungsforscherin
  • Bildungsmanager/Bildungsmanagerin
  • Medienpädagoge/Medienpädagogin
  • Pädagoge/Pädagogin

Informationen im Ausbildungskompass

Häufig gestellte Fragen zum Beruf BildungswissenschafterIn

Wie viel verdient man als BildungswissenschafterIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.740 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf BildungswissenschafterIn?

Derzeit gibt es 70 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als BildungswissenschafterIn können?

Als BildungswissenschafterIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Befragungsmethoden, Bildungsberatung, Bildungsforschung, Bildungsmanagement, Bildungsmarktwissen, Bildungswissenschaft, E-Learning, Erwachsenenbildung, Erziehungsberatung, Kenntnisse in Sozialarbeit und -pädagogik, Kompetenzendiagnose, Medienkompetenz, Pädagogische Konzepte, Pädagogische Qualitätsentwicklung, Projektmanagement-Kenntnisse.

Wie gut muss man als BildungswissenschafterIn Deutsch können?

Für den Beruf BildungswissenschafterIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau C1: Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden. C1 ist die fünfte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 18. April 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 07. November 2024 V2.7.0.0