Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn

Haupttätigkeiten

Einkommen

Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerInnen verdienen ab 2.170 Euro bis 3.910 Euro brutto pro Monat.

Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:

  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.170 bis 3.120 Euro brutto
  • Akademischer Beruf: 2.710 bis 3.910 Euro brutto

Beschäftigungsmöglichkeiten

Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagerinnen und Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanager sind in vielen Wirtschaftsbereichen tätig, wie z. B. Banken, Energieversorgungsbetriebe, Industrie- und Gewerbebetriebe, Handelsunternehmen sowie Bildungseinrichtungen, Regierungsbehörden, gemeinnützigen Organisationen und Beratungsunternehmen.

Aktuelle Stellenangebote

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Weitere berufliche Kompetenzen

Berufliche Basiskompetenzen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn sind:

Fachliche berufliche Kompetenzen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn benötigt werden:

    • Green Economy
    • Betriebswirtschaftliche Analysemethoden (z. B. Berichtswesen)
    • Bürosoftware-Anwendungskenntnisse (z. B. Excel-Anwendungskenntnisse, MS Office-Anwendungskenntnisse, Powerpoint-Anwendungskenntnisse, Word-Anwendungskenntnisse)
    • Englisch
    • Berufsspezifisches Recht (z. B. Grundlagen des Abfallwirtschaftsrechts, Grundlagen des Umweltrechts)
    • Berufsspezifische Normen und Richtlinien (z. B. ISO 50001, Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsnormen, CSDR, ESRS, CSDD, ISO 26000, ISO 14001)
    • Externe Unternehmenskommunikation
    • Operative Unternehmensführung (z. B. Sicherheitsmanagement, Risikoanalyse, Corporate Responsibility)
    • Ressourcenmanagement (z. B. Umweltressourcenmanagement)
    • Compliance Management (z. B. Legal Compliance)
    • Personalführung (z. B. Mitarbeiterschulung)
    • Lobbying
    • Umwelt-PR
    • Projektkalkulation
    • Projektorganisation
    • KVP - Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
    • Prozessmanagement
    • Qualitätsplanung
    • Qualitätsmanagement-Methoden (z. B. CAPA)
    • Good Practice (z. B. Good Documentation Practice)
    • Controlling
    • Internes Rechnungswesen (z. B. Kostenrechnung)
    • SAP-Module (z. B. SAP-Module im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement)
    • Sicherheitsberatung
    • Sicherheitsqualitätsstandards (z. B. Durchführung von HSEQ-Unterweisungen, Erstellung von HSEQ-Plänen, Umsetzung von HSEQ-Plänen, HSEQ)
    • Durchführung von Dienst- und Teambesprechungen
    • Betrieblicher Umweltschutz (z. B. Umweltmanagementsystem, Emissionshandel, Umweltkostenrechnung, Umweltcontrolling)
    • Öko-Auditing
    • Ökobilanzierung (z. B. Lebenszyklusanalyse)
    • Umweltanalytik (z. B. Umweltmonitoring)
    • Abhalten von Vorträgen und Präsentationen

Überfachliche berufliche Kompetenzen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn benötigt werden:

Digitale Kompetenzen nach DigComp

1 Grundlegend 2 Selbstständig 3 Fortgeschritten 4 Hoch spezialisiert
               
Beschreibung: Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerInnen sind in der Lage berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte in der Planung und Entwicklung sowie in der Kommunikation, Zusammenarbeit, Recherche und Dokumentation routiniert zu nutzen. Sie können standardisierte Lösungen anwenden, aber auch neue Lösungsansätze entwickeln. Sie sind in der Lage, selbstständig digitale Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten sowie Fehler zu beheben. Außerdem kennen sie die betrieblichen Datensicherheitsvorschriften, können diese einhalten und sorgen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung und Umsetzung dieser Regeln.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kompetenzbereich Kompetenzstufe(n)
von ... bis ...
Beschreibung
0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis 1 2 3 4 5 6 7 8 Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerInnen müssen sowohl allgemeine wie auch berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte (insbesondere digitale Geräte zur Analyse, Präsentation etc.) selbstständig und sicher anwenden sowie auch komplexe und unvorhergesehene Aufgaben flexibel lösen können.
1 - Umgang mit Informationen und Daten 1 2 3 4 5 6 7 8 Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerInnen müssen umfassende Daten und Informationen recherchieren, vergleichen, beurteilen und bewerten können und aus den gewonnenen Daten selbstständig Konzepte und Strategien ableiten.
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit 1 2 3 4 5 6 7 8 Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerInnen verwenden digitale Anwendungen zur Kommunikation, Zusammenarbeit und Dokumentation mit KollegInnen, MitarbeiterInnen und Kundinnen und Kunden auf fortgeschrittenem Niveau.
3 - Kreation, Produktion und Publikation 1 2 3 4 5 6 7 8 Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerInnen müssen digitale Inhalte, Informationen und Daten selbstständig erfassen und in bestehende digitale Tools einpflegen können. Sie erstellen selbstständig digitale Inhalte für Auswertungen, Präsentationen, Analysen usw.
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung 1 2 3 4 5 6 7 8 Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerInnen müssen die allgemeinen und betrieblichen Konzepte des Datenschutzes und der Datensicherheit verstehen und eigenständig auf ihre Tätigkeit anwenden können bzw. in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung und Umsetzung der Regeln sorgen. Sie müssen Bedrohungspotenziale erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten können.
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen 1 2 3 4 5 6 7 8 Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerInnen müssen die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools und Lösungen für ihre Arbeit beurteilen können, Fehler und Probleme erkennen und deren Behebung sowie die Weiterentwicklung von Anwendungen und Lösungen veranlassen können. Sie erkennen eigene digitale Kompetenzlücken und können Schritte zu deren Behebung setzen.

Ausbildung, Zertifikate, Weiterbildung

Typische Qualifikationsniveaus

  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Akademischer Beruf

Deutschkenntnisse nach GERS

Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung
A1A2B1B2C1C2

Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Organisation und Planung von Umweltschutzaktivitäten. Dafür müssen sie mit unterschiedlichsten Zielgruppen sowohl schriftlich, telefonisch als auch persönlich kommunizieren. Sie entwickeln schriftliche Konzepte, besprechen sich mit ihren Auftraggeberinnen und Auftraggebern, halten Kontakt zu Behörden und führen ihre MitarbeiterInnen. Dafür sind meist sehr gute Deutschkenntnisse erforderlich.


Weitere Berufsinfos

Selbstständigkeit

Freier Beruf:
  • IngenieurkonsulentIn
  Reglementiertes Gewerbe:
  • Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)

Arbeitsumfeld

Berufsspezialisierungen

  • BetrieblicheR UmweltbeauftragteR Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Compliance- und UmweltmanagerIn (Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn) Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • ESG-ManagerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

  • Umwelt- und QualitätsmanagerIn Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen

  • UmweltbeauftragteR Schreibweisevarianten Öffnen/Schließen Zusätzliche Informationen Öffnen/Schließen

Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller)

  • 665618 Umweltbeauftragt(er)e  

Berufe der deutschen Berufssystematik

  • Beamter/Beamtin in der Umweltverwaltung (gehobener technischer Dienst)
  • Beamter/Beamtin in der Umweltverwaltung (höherer technischer Dienst)
  • Betriebswirt/Betriebswirtin (Hochschule) für Umweltökonomie
  • Fachkraft - Umweltschutz
  • Gewässerschutzbeauftragter/Gewässerschutzbeauftragte

Informationen im Ausbildungskompass

Häufig gestellte Fragen zum Beruf Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn

Wie viel verdient man als Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.170 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn?

Derzeit gibt es 12 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn können?

Als Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Berichtswesen, Betrieblicher Umweltschutz, Corporate Responsibility, Englisch, ESG-Management, EU-Taxonomie-Verordnung, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeitsmanagement, Recyclingtechnik, Umweltconsulting, Umweltnormreihe ISO 14000, Umweltrecht, Umwelttechnikkenntnisse.

Wie gut muss man als Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn Deutsch können?

Für den Beruf Umwelt- und NachhaltigkeitsmanagerIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B2: Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B2 ist die vierte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 26. Juli 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 07. November 2024 V2.7.0.0