Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn

Haupttätigkeiten

Einkommen

Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen verdienen ab 2.170 Euro bis 3.910 Euro brutto pro Monat.

Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:

  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.170 bis 2.890 Euro brutto
  • Akademischer Beruf: 2.710 bis 3.910 Euro brutto

Beschäftigungsmöglichkeiten

ForschungstechnikerInnen und EntwicklungstechnikerInnen sind bei allen größeren Unternehmen, insbesondere in der Industrie beschäftigt. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen in Form beratender Tätigkeit, als Konsulentinnen/Konsulenten, als GutachterInnen u.ä.

Aktuelle Stellenangebote

.... in der online-Stellenvermittlung des AMS (eJob-Room): 87 zum AMS-eJob-Room

Österreich-Karte der offenen Stellen

Österreich Karte

In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen


Weitere berufliche Kompetenzen

Berufliche Basiskompetenzen

Berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten, die meist Voraussetzung im Beruf Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn sind:

Fachliche berufliche Kompetenzen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn benötigt werden:

Überfachliche berufliche Kompetenzen

Soft-Skills, Kompetenzen und Fähigkeiten, die im Beruf Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn benötigt werden:

Digitale Kompetenzen nach DigComp

1 Grundlegend 2 Selbstständig 3 Fortgeschritten 4 Hoch spezialisiert
               
Beschreibung: Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen sind in der Lage berufsspezifische digitale Anwendungen in der Planung und Entwicklung sowie in der Kommunikation, Zusammenarbeit, Recherche und Dokumentation routiniert zu nutzen. Sie können standardisierte Lösungen anwenden, aber auch neue Lösungsansätze entwickeln. Sie sind in der Lage, selbstständig digitale Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten sowie Fehler zu beheben. Außerdem kennen sie die betrieblichen Datensicherheitsvorschriften, können diese einhalten und sorgen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung und Umsetzung dieser Regeln. Das tatsächliche Anforderungsniveau hängt maßgeblich vom konkreten Tätigkeitsbereich ab und kann auch über dem dargestellten Niveau liegen.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kompetenzbereich Kompetenzstufe(n)
von ... bis ...
Beschreibung
0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis 1 2 3 4 5 6 7 8 Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen müssen sowohl allgemeine als auch berufsspezifische digitale Anwendungen (z. B. 3D-Druck und 3D-Simulation, Mikroelektronik, Sensorik, Speicherprogrammierbare Steuerung, Vernetzte Labor- und Analyse-Geräte) selbstständig und sicher anwenden können sowie auch komplexe und unvorhergesehene Aufgaben flexibel lösen können.
1 - Umgang mit Informationen und Daten 1 2 3 4 5 6 7 8 Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen müssen umfassende Daten und Informationen recherchieren, vergleichen, beurteilen und bewerten können, aus den gewonnenen Daten selbstständig Konzepte und Empfehlungen ableiten und in ihrer Arbeit umsetzen.
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit 1 2 3 4 5 6 7 8 Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen verwenden digitale Anwendungen zur Kommunikation, Zusammenarbeit und Dokumentation mit KollegInnen und AuftraggeberInnen auf fortgeschrittenem Niveau.
3 - Kreation, Produktion und Publikation 1 2 3 4 5 6 7 8 Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen müssen digitale Informationen und Daten selbstständig erfassen und in bestehende digitale Anwendungen einpflegen können. Sie erstellen eigene und neue digitale Inhalte beispielsweise in Form von Analysen, Auswertungen, Berichten oder konkreten Anwendungen.
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung 1 2 3 4 5 6 7 8 Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen sind sich der Bedeutung des Datenschutzes und der Datensicherheit bewusst, kennen die für ihren Arbeitsbereich relevanten Regeln, halten sie ein und ergreifen aktiv Maßnahmen, wenn sie mögliche Sicherheitslücken beispielsweise im Umgang mit Daten entdecken.
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen 1 2 3 4 5 6 7 8 Forschungs- und EntwicklungstechnikerInnen müssen die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools und Lösungen für ihre Arbeit beurteilen können, Fehlerquellen und Probleme digitalter Anwendungen erkennen und zumindest alltägliche Probleme selbstständig lösen können. Sie entwickeln im Team digitale Lösungen für komplexe betriebliche Fragestellungen, erkennen eigene digitale Kompetenzlücken und können diese beheben.

Ausbildung, Zertifikate, Weiterbildung

Typische Qualifikationsniveaus

  • Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung
  • Akademischer Beruf

Deutschkenntnisse nach GERS

Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung
A1A2B1B2C1C2

Sie arbeiten wissenschaftlich und kommunizieren die Ergebnisse ihrer Arbeit schriftlich und mündlich. Das erforderliche Niveau der Deutschkenntnisse kann stark variieren und hängt vom genauen Tätigkeitsbereich ab.


Weitere Berufsinfos

Selbstständigkeit

Freier Beruf:
  • IngenieurkonsulentIn
  • Patentanwalt/-anwältin
  Reglementiertes Gewerbe:
  • Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)
  • Unternehmensberatung einschließlich Unternehmensorganisation

Berufsspezialisierungen

Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller)

  • 645114 Forschungs- und Entwicklungstechniker/in (DI)  
  • 645510 Forschungs- und Entwicklungstechniker/in (Ing)  
  • 649117 Entwicklungstechniker/in (DI)  
  • 649515 Entwicklungstechniker/in (Ing)  
  • 649816 Entwicklungstechniker/in  
  • 753104 Patentingenieur/in (Patent-Assessor/in)  
  • 756816 Technik-Consultant (m./w.)  
  • 760148 Forschungsmanager/in  

Zuordnung zu ISCO-08-Berufsgattungen

Berufe der deutschen Berufssystematik

  • ADAS/AD Engineer
  • Berechnungsingenieur/Berechnungsingenieurin
  • Entwickler/Entwicklerin für Drohnen
  • Entwicklungstechniker/Entwicklungstechnikerin
  • Forschungs- und Entwicklungsingenieur/Forschungs- und Entwicklungsingenieurin

Informationen im Ausbildungskompass

Häufig gestellte Fragen zum Beruf Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn

Wie viel verdient man als Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 2.170 brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn?

Derzeit gibt es 87 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn können?

Als Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: 3D-CAD-Systeme, AutoCAD, Elektronikkenntnisse, Elektrotechnik und Informationstechnik, Mechatronik, Mikroelektronik, Projektakquisition, Projektmanagement im Wissenschafts- und Forschungsbereich.

Wie gut muss man als Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn Deutsch können?

Für den Beruf Forschungs- und EntwicklungstechnikerIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B2: Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B2 ist die vierte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 27. September 2024.

Diese Seite wurde aktualisiert am: 07. November 2024 V2.7.0.0