WerkzeugbautechnikerIn

Haupttätigkeiten

Beschäftigungsmöglichkeiten

WerkzeugbautechnikerInnen finden vor allem in werkzeugbauspezialisierten Mittel- und Großbetrieben, in Betrieben der Metall-, Kunststoff-, Maschinenbau-, Elektro- und Kraftfahrzeugindustrie sowie im Metall verarbeitenden Gewerbe Beschäftigung.

Aktuelle Stellenangebote

Österreich-Karte der offenen Stellen

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Offene Stellen nach Bundesländern
Bundesland	offene Stellen	BewerberInnen
	offene Stellen	BewerberInnen

Die Gesamtzahl der offenen Stellen weicht aus technischen Gründen teilweise von der Summe der Einzelwerte ab.

In Inseraten gefragte berufliche Kompetenzen

Gefragte Kompetenzen und Fähigkeiten im Beruf WerkzeugbautechnikerIn sind:

Weitere berufliche Kompetenzen

Berufliche Basiskompetenzen

Fachliche berufliche Kompetenzen

Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die im Beruf WerkzeugbautechnikerIn benötigt werden:

Arbeit mit Geräten, Maschinen und Anlagen
- Arbeit mit elektronisch gesteuerten Produktionsanlagen (z. B. Bedienung von CNC-Maschinen, Programmierung von CNC-Maschinen, Bedienung von NC-Maschinen, Programmierung von NC-Maschinen, Digitales Wartungsmanagement)
- Einrichten von Maschinen und Anlagen (z. B. Voreinstellen von Werkzeugen, Justierung von Maschinen und Anlagen)
- Mess- und Testgeräte (z. B. Bedienung von Mess- und Testgeräten)
- Reparatur und Service von Maschinen und Anlagen (z. B. Technische Schadensanalyse, Wartung von Werkzeugen)
- Bedienung elektronischer Geräte (z. B. Verwenden portabler Bedientools)
Arbeit mit Plänen, Skizzen und Modellen
- Arbeit mit Plänen (z. B. Arbeit mit Konstruktionsplänen)
Automatisierungstechnik
- Handhabungstechnik
Bereichsübergreifende Werkstoffbe- und -verarbeitungskenntnisse
- Fertigungstechnik (z. B. Werkzeugfräsen, CNC-Schleifen, CNC-Bohren, Werkzeugschmieden, CIM - Computer-integrated manufacturing, Metalltreiben, CNC-Drehen, CNC-Fräsen, Autogenes Brennschneiden)
- Werkstoff- und Materialkunde (z. B. Sonderwerkstoffe)
Betriebswirtschaftliche Anwendungssoftware-Kenntnisse
- Branchenübergreifende Unternehmenssoftware (z. B. PPS)
Drucktechnikkenntnisse
- Scantechnik (z. B. 3D-Scantechnik)
Elektrotechnikkenntnisse
- Mechatronik
Feinwerktechnik-Kenntnisse
- Feinreparaturen
Kunststoffverarbeitungskenntnisse
- Elastomerverarbeitung
Maschinenbaukenntnisse
- Werkzeugbau (z. B. Werkzeugkonstruktion, Montagewerkzeugbau, Bau von Messwerkzeugen, Bau von Zerspanungswerkzeugen, Bau von Stanzwerkzeugen, Formwerkzeugbau)
- CAD-Systeme Maschinenbau (z. B. CATIA, SolidWorks)
- Fluidtechnik (z. B. Proportionaltechnik)
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
- Steuerungs- und Regelungstechnik (z. B. Bedienung von Siemens Sinumerik, Bedienung von Okuma CNC, SPS - Speicherprogrammierbare Steuerung)
Metallbearbeitungskenntnisse
- Metallumformtechnik (z. B. Abkanten)
- Zerspanungstechnik (z. B. Entgraten, Erodieren)
Metallherstellungskenntnisse
- Metallurgische Verfahren (z. B. Pulvermetallurgie)
Oberflächenbehandlung
- Oberflächenveredelung (z. B. Metall polieren)
Qualitätsmanagement-Kenntnisse
- Qualitätskontrolle (z. B. Kontrolle der Abläufe)
Schweißkenntnisse
- Löten
- Pressschweißen (z. B. Widerstandsschweißen)
- Schmelzschweißen (z. B. WIG-Schweißen)

Überfachliche berufliche Kompetenzen

Digitale Kompetenzen nach DigComp

1 Grundlegend		2 Selbstständig		3 Fortgeschritten		4 Hoch spezialisiert

Beschreibung: WerkzeugbautechnikerInnen sind in der Lage, komplexe berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte in der Planung, Entwicklung und Produktion sowie in der Kommunikation, Zusammenarbeit und Dokumentation zu nutzen und selbstständig zu bedienen. Sie erkennen Fehler und Probleme und können standardisierte Lösungen anwenden, aber auch neue Lösungsansätze entwickeln. Außerdem kennen sie die betrieblichen Datensicherheitsvorschriften und halten diese ein.

Detailinfos zu den digitalen Kompetenzen

Kompetenzbereich	Kompetenzstufe(n) von ... bis ...								Beschreibung
0 - Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis	1	2	3	4	5	6	7	8	WerkzeugbautechnikerInnen können allgemeine und berufsspezifische digitale Anwendungen und Geräte (z. B. 3D-Druck, CAD-Konstruktion, CAD/CAM-Fertigung, Speicherprogrammierbare Steuerung) auch in komplexen und neuen Arbeitssituationen selbstständig und sicher bedienen und anwenden.
1 - Umgang mit Informationen und Daten	1	2	3	4	5	6	7	8	WerkzeugbautechnikerInnen können für unterschiedliche Aufgaben und Fragestellungen arbeitsrelevante Daten und Informationen selbstständig recherchieren, vergleichen, beurteilen und auch in neuen Arbeitssituation anwenden.
2 - Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit	1	2	3	4	5	6	7	8	WerkzeugbautechnikerInnen müssen verschiedene digitale Anwendungen und Geräte zur innerbetrieblichen Kommunikation, Zusammenarbeit und Dokumentation selbstständig und sicher anwenden können.
3 - Kreation, Produktion und Publikation	1	2	3	4	5	6	7	8	WerkzeugbautechnikerInnen müssen digitale Inhalte, Informationen und Daten selbstständig erfassen und in bestehende digitale Anwendungen einarbeiten können.
4 - Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung	1	2	3	4	5	6	7	8	WerkzeugbautechnikerInnen müssen die allgemeinen und betrieblichen Konzepte des Datenschutzes und der Datensicherheit verstehen und eigenständig auf ihre Tätigkeit anwenden können bzw. in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung und Umsetzung der Regeln sorgen. Sie müssen Bedrohungspotenziale erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten können.
5 - Problemlösung, Innovation und Weiterlernen	1	2	3	4	5	6	7	8	WerkzeugbautechnikerInnen müssen die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools und Lösungen für ihre Arbeit beurteilen können, Fehler und Probleme erkennen und zumindest alltägliche Probleme selbstständig lösen können. Sie arbeiten im Team an digitalen Lösungen für berufsbezifische Fragenstellungen und Anwendungen. Sie erkennen eigene digitale Kompetenzlücken und können Schritte zu deren Behebung setzen.

Ausbildung, Weiterbildung, Qualifikation

Typische Qualifikationsniveaus

Ausbildung

Lehre

ChirurgieinstrumentenerzeugerIn
KonstrukteurIn, Schwerpunkt Werkzeugbautechnik (6 Schwerpunkte)
MetallbearbeiterIn
MetalltechnikerIn, Hauptmodul Werkzeugbautechnik (9 Hauptmodule)

BMS - Berufsbildende mittlere Schule

BHS - Berufsbildende höhere Schule

Hochschulstudien

Technik, Ingenieurwesen
- Maschinen- und Anlagenbau

Weiterbildung

Fachliche Weiterbildung Vertiefung

Fachliche Weiterbildung Aufstiegsperspektiven

Bereichsübergreifende Weiterbildung

Weiterbildungsveranstalter

Betriebsinterne Schulungen
Innung der MetalltechnikerInnen
Schulungszentrum Fohnsdorf
Werkmeisterschulen
Erwachsenenbildungseinrichtungen und Online-Lernplattformen
BHS - Maschinenbau, Kfz, Metalltechnik
Kollegs
Fachhochschulen
Universitäten

Deutschkenntnisse nach GERS

Elementare Sprachverwendung		Selbständige Sprachverwendung		Kompetente Sprachverwendung
A1	A2	B1	B2	C1	C2
Sie müssen vor allem mündliche Arbeits- und Sicherheitsanweisungen sicher verstehen und ausführen können. Auch im Team mit Kolleginnen und Kollegen kommunizieren sie vor allem mündlich, müssen aber auch schriftliche Anleitungen, Pläne etc. lesen und verstehen. Kontakt zu Kundinnen und Kunden spielt in diesem Beruf nur eine untergeordnete Rolle.

Weitere Berufsinfos

Einkommen

WerkzeugbautechnikerInnen verdienen ab 1.950 Euro brutto pro Monat. Je nach Qualifikationsniveau kann das Einstiegsgehalt auch höher ausfallen:

Beruf mit Lehrausbildung: 1.950 bis 2.640 Euro brutto
Beruf mit mittlerer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 1.950 bis 2.640 Euro brutto
Beruf mit höherer beruflicher Schul- und Fachausbildung: 2.130 bis 2.960 Euro brutto
Akademischer Beruf: 2.690 bis 3.930 Euro brutto

Selbstständigkeit

Reglementiertes Gewerbe:
Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen)
MechatronikerIn für Maschinen- und Fertigungstechnik; MechatronikerIn für Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik; MechatronikerIn für Elektromaschinenbau und Automatisierung; MechatronikerIn für Medizingerätetechnik (verbundenes Handwerk)
Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau; Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)
Eine selbständige Berufsausübung ist im Rahmen eines freien Gewerbes möglich.

Arbeitsumfeld

Berufsspezialisierungen

*Machine tool mechanics
*Machine tool operator
*Metal technology specialising in toolmaking technology

*Surgical instruments maker

*Technical designer specialising in toolmaking technology
*Weighing machine manufacturer
Berufliche Kompetenzen:
Waagenbau

Zuordnung zu BIS-Berufsbereichen und -obergruppen

Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller)

195409 Werkzeugmaschineur/in
197101 Formenbauer/in
197102 Schnittmacher/in
197103 Werkzeugmacher/in
197104 Werkzeugmacher-Werkmeister/in
197105 Werkzeugmachermeister/in
197106 Werkzeugschlosser/in
197107 Werkzeugbautechniker/in
197108 Präzisionswerkzeugschleiftechniker/in
197110 Werkzeug- und Vorrichtungsbauer/in
197111 Konstrukteur/in - Werkzeugbautechnik
197112 Metalltechniker/in - Werkzeugbautechnik
197185 Konstrukteur/in - Werkzeugbautechnik

197186 Metalltechniker/in - Werkzeugbautechnik
197501 Feilenmacher/in
202105 Gewindeschneider/in
204101 Bohrist/in
204102 Gewindebohrer/in
204104 Spinndüsenarbeiter/in
204202 Werkzeugfräser/in
204601 Messerschleifer/in
204602 Werkzeugschleifer/in
222109 Werkzeugmechaniker/in
620113 Werkzeugkonstrukteur/in (DI)
620509 Werkzeugkonstrukteur/in (Ing)
620809 Werkzeugkonstrukteur/in

Zuordnung zu ISCO-08-Berufsgattungen

Berufe der deutschen Berufssystematik

Feinwerkmechaniker/Feinwerkmechanikerin Schwerpunkt Werkzeugbau
Industriemeister/Industriemeisterin Fachrichtung Metall Schwerpunkt Formentechnik
Konstrukteur/Konstrukteurin Fachrichtung Werkzeugmaschinenbau, Formentechnik
Leiter/Leiterin - Werkzeugbau
Präzisionswerkzeugmechaniker/Präzisionswerkzeugmechanikerin Fachrichtung Schneidwerkzeuge
Präzisionswerkzeugmechaniker/Präzisionswerkzeugmechanikerin Fachrichtung Zerspanwerkzeuge
Präzisionswerkzeugmechanikermeister/Präzisionswerkzeugmechanikermeisterin
Schneidwerkzeugmechaniker/Schneidwerkzeugmechanikerin
Schneidwerkzeugmechaniker/Schneidwerkzeugmechanikerin Schwerpunkt Schneidwerkzeug- und Schleiftechnik
Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Maschinentechnik Schwerpunkt Betriebsmittel/Werkzeugbau
Stahlformenbauer/Stahlformenbauerin
Stahlrollenstecher/Stahlrollenstecherin
Werkzeugingenieur/Werkzeugingenieurin
Werkzeugmacher/Werkzeugmacherin
Werkzeugmacher/Werkzeugmacherin Schwerpunkt Formenbau
Werkzeugmacher/Werkzeugmacherin Schwerpunkt Stanzwerkzeug- und Vorrichtungsbau
Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerin
Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerin Fachrichtung Formentechnik
Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerin Fachrichtung Instrumententechnik
Werkzeugmechaniker/Werkzeugmechanikerin Fachrichtung Stanz- und Umformtechnik
Werkzeugschleifer/Werkzeugschleiferin

Informationen im Berufslexikon

Informationen im Ausbildungskompass

Häufig gestellte Fragen zum Beruf WerkzeugbautechnikerIn

Wie viel verdient man als WerkzeugbautechnikerIn?

Das Einstiegsgehalt beträgt mindestens 1.950 Euro brutto pro Monat.

Wie viele offene Stellen gibt es für den Beruf WerkzeugbautechnikerIn?

Derzeit gibt es 157 offene Stellen im eJob-Room des AMS.

Was muss man als WerkzeugbautechnikerIn können?

Als WerkzeugbautechnikerIn braucht man häufig folgende berufliche Kompetenzen und Fähigkeiten: Bau von Stanzwerkzeugen, CAM - Computer-aided manufacturing, CNC-Abkanten, Einrichten von Maschinen und Anlagen, Feinwerktechnik-Kenntnisse, Formenbau, Formwerkzeugbau, Frästechnik, Konventionelles Drehen, Messtechnik, Schleiftechnik, Technische Qualitätskontrolle, Umformtechnik, Werkzeugbau.

Wie gut muss man als WerkzeugbautechnikerIn Deutsch können?

Für den Beruf WerkzeugbautechnikerIn benötigt man Deutschkenntnisse auf Niveau B1: Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben. B1 ist die dritte von sechs Stufen im GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).

Dieses Berufsprofil wurde aktualisiert am 26. Juli 2024.

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Diese Seite wurde aktualisiert am: 17. Juli 2024 V2.6.0.0

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